ISSN: 2329-9096
Alexander Neale Eagles, Mark Gregory Leigh Sayers, Matthew Bousson und Dale Ingham Lovell
Hintergrund: Diese Studie vergleicht die Phasenerkennung vertikaler Sprünge mithilfe eines dreidimensionalen Bewegungserfassungssystems mit drei gängigen Methoden auf Kraftmessplattenbasis. Methoden: 32 semiprofessionelle männliche Rugby-League-Spieler (23,3 ± 4,1 Jahre) meldeten sich freiwillig zur Teilnahme an der Studie. Die Teilnehmer absolvierten sechs vertikale Sprünge auf einer Kraftmessplatte mit markanten Körpermarkierungen für die Analyse des Bewegungserfassungssystems. Die Daten des Bewegungserfassungssystems wurden dann anhand von drei gängigen Methoden analysiert, die bei der Analyse vertikaler Sprünge verwendet werden. Ergebnisse: Die exzentrische Phasenzeit, die konzentrische Phasenzeit, die Zeit bis zur Spitzenkraft und die Kraftentwicklungsrate für Methode 1 unterschieden sich signifikant (p<0,001) von den Daten des Bewegungserfassungssystems. Methode 2 unterschied sich signifikant (p<0,05) bei der Zeiterkennung exzentrischer Phasen im Vergleich zur Bewegungserfassungsanalyse. Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen hinsichtlich der maximalen konzentrischen Kraft im Vergleich mit den Daten des Bewegungserfassungssystems festgestellt. Schlussfolgerung: Während keine Unterschiede bei den Werten für die maximale Kraft festgestellt wurden, gab es Unterschiede bei den Zeiten für die exzentrische und konzentrische Phase. Die genaue Identifizierung des Beginns und Endes der Phasen ist wichtig, um die Zeit bis zum Erreichen der Spitzenkraft und die Kraftentwicklungsrate während des vertikalen Sprungs richtig messen zu können. Die Kraftentwicklungsrate und die Zeit bis zum Erreichen der Spitzenkraft wurden als Schlüsselindikatoren für die sportliche Leistungsfähigkeit identifiziert, und daher muss bei der Auswahl der Methoden zur Messung dieser wichtigen Variablen sorgfältig vorgegangen werden.