Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Experimentelle Mausmodelle zur Arteriosklerose in der Pharmakologie

Jacek Jawien

Die Maus hat sich zu einem hervorragenden Modell für die experimentelle Atheroskleroseforschung entwickelt. Bis 1992 wurde das Mausmodell der durch Ernährung verursachten Atherosklerose erfolgreich eingesetzt, aber die Läsionen waren eher klein und auf das frühe Stadium der Fettschicht beschränkt. Dieses Modell wurde auch wegen der Toxizität und der entzündlichen Reaktionen aufgrund der Ernährung kritisiert. 1992 wurde die erste Reihe von genzielgerichteten Tiermodellen entwickelt, nämlich Apolipoprotein-E-Knockout-Mäuse. Von den gentechnisch veränderten Modellen ist das ApoE-defiziente Modell das einzige, das bei einer Futterdiät ausgedehnte atherosklerotische Läsionen entwickelt. Es ist auch das Modell, bei dem die Läsionen am gründlichsten charakterisiert wurden. Die Läsionen entwickeln sich zu faserigen Plaques; es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass es bei diesem Modell zu Plaquerupturen kommt. Das LDL-Rezeptor-defiziente Modell weist erhöhte LDL-Werte auf, aber bei der Futterdiät bilden sich keine oder nur sehr kleine Läsionen, während sich bei der westlichen Ernährung robuste Läsionen bilden. Die Schaffung von ApoE-Knockout-Mäusen hat die Arterioskleroseforschung grundlegend verändert.

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