Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Mukoadhäsive Eigenschaften eines neuen Intimhygienereinigers gegen Vulvovaginalcandidiasis

Benvenuti C, Gasparri F, Zanardi A

Ziel: Die Leistung von Intimreinigern kann durch eine Erhöhung der antimikrobiellen Wirksamkeit und die Förderung eines längeren Kontakts der Wirkstoffe mit der Vulvovaginalschleimhaut verbessert werden, wodurch ihre Aktivitätsdauer und damit ihre Wirksamkeit verlängert werden können.

Das Vorhandensein spezifischer Polymere in topischen Formulierungen ermöglicht es der Reinigungslösung, an Schleimhautsubstraten zu haften.

Die Verbindung von Xanthangummi mit Lambda-Carrageen aus Chondrus crispus weist ein hohes mukoadhäsives Potenzial auf. Ziel unserer Studie war es, das mukoadhäsive Potenzial und die Sicherheit eines innovativen Reinigungsmittels für die Damenhygiene (SA3) im Vergleich zu einem Referenzreinigungsmittel (SA) in einem Doppelblinddesign zu bewerten.

Material und Methoden: Die Reinigungsmittel wurden in verschiedenen Verdünnungen bereitgestellt: Das Referenzprodukt enthielt Thymol aus Thymus vulgaris -Extrakt bei einem pH-Wert von 3,5 (SA) und das Testprodukt mit Zink-Kokossulfat wegen seiner antimikrobiellen Wirkung sowie Xanthangummi und Chondrus crispus -Extrakt als mukoadhäsive Wirkstoffe (SA3), die zu SA hinzugefügt wurden.

Der Pro-Sensibilisierungstest wurde an Kulturen menschlicher Monozyten THP-1 durchgeführt. Die Expression zweier Membranmarker, CD86 und CD54, wurde ausgewertet und mit dem sensibilisierenden 2,4-Dinitrochlorbenzol als positiver Kontrolle und mit unbehandelten Zellen als negativer Kontrolle verglichen. Zur Analyse der Morphologie von THP-1-Zellen wurden Lichtstreuungsbilder verwendet.

Die Mukoadhäsivität wurde als prozentuale Hemmung des Lektin-bindenden Glykoproteins beurteilt.

Ergebnisse: In den dem Testprodukt ausgesetzten Zellen wurden im Vergleich zu den unbehandelten Zellen keine Veränderungen der CD86- und CD54-Expression festgestellt. Darüber hinaus wurde für SA3 keine signifikante Veränderung der Zellmorphologie beobachtet. Die Mukoadhäsionswerte in % zeigten sogar bei Verdünnungen von 1:2 und 1:5 einen statistisch signifikanten Unterschied zugunsten von SA3. Bei der höheren Verdünnung verlor SA3 nur 23,2 % der Mukoadhäsion im Vergleich zur niedrigeren, verglichen mit dem Verlust von 45 % zwischen den beiden SA-Verdünnungen.

Schlussfolgerung: Für SA3 wurde im Vergleich zu den unbehandelten Zellen kein prosensibilisierendes Potenzial und keine signifikante Veränderung der Zellmorphologie beobachtet. SA3 ist sicher und weist eine hohe Mukoadhäsion an der Vulvovaginalschleimhaut auf, die sogar bei höherer Verdünnung signifikant ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top