Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Multifokale oszillierende Potentiale im „Two Global Flash“-mfERG bei primärem Offenwinkelglaukom mit hohem und normalem Druck

Anja M. Palmowski-Wolfe, Margarita G. Todorova und Selim Orgül

Zweck: In einer früheren Studie mit dem 2-Blitz-mfERG konnten 90 % der Patienten mit Normaldruckglaukom (NTG) und 85 % der Patienten mit primärem Offenwinkelglaukom (POAG) mit hohem Druck korrekt als abnormal klassifiziert werden, während 80 % der Kontrollpersonen korrekt als normal klassifiziert wurden. Der Zweck dieser Studie bestand darin, zu analysieren, ob glaukomatöse Veränderungen zu Veränderungen multifokaler Oszillationspotentiale beitragen. Methoden: MfERGs wurden von 20 NTG- und 20 POAG-Patienten aufgezeichnet und mit denen von 20 Kontrollpersonen verglichen. Das mfERG-Array bestand aus 103 Sechsecken. Jeder m-Sequenzschritt begann mit einem fokalen Blitz, der entweder dunkel oder hell sein konnte (m-Sequenz: 2^13, Lmax: 200 cd/m2, Lmin: 1 cd/m2), gefolgt von zwei globalen Blitzen (Lmax: 200 cd/m2) im Abstand von ∼26 ms. Signale wurden mit einem Bandpassfilter bei 10-300 Hz aufgezeichnet. Oszillatorische Potentiale wurden durch Offline-Bandpassfilterung bei 100-300 Hz (VERIS 5.1) erhalten. Fokale Skalarprodukte (SP) wurden für die Reaktion auf den fokalen Blitz, die direkte Komponente bei 10-40 ms (DC) und die folgenden zwei Komponenten berechnet, die durch die Auswirkungen des vorhergehenden fokalen Blitzes auf die Reaktion auf die globalen Blitze bei 40-70 ms (IC-1) und bei 70-100 ms (IC-2) induziert wurden. Für jede Epoche wurden acht Mittelwerte kleiner Gruppen analysiert. Ergebnisse: Insgesamt hatten die OPs bei Kontrollpersonen einen größeren SP als bei Glaukompatienten. Sowohl bei der Reaktion auf die direkte Komponente, DC, als auch bei der zweiten induzierten Reaktion, IC2, unterschieden sich die OPs zwischen der Kontrollgruppe und den Glaukompatienten signifikant (ANOVA mit wiederholter Messung). Schlussfolgerung: Sowohl im NTG als auch im POAG können in der 2. globalen multifokalen Flash-OP kleine Bereiche beeinträchtigter mfOPs erkannt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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