ISSN: 2169-0138
Toshihiko Tashima
Per Definition wird angenommen, dass die Pharmakophore eines Arzneimittels nur innerhalb eines Organismus wirken. Pharmakophore besitzen auch pharmakokinetische Aspekte wie Absorption, Verteilung, Stoffwechsel, Ausscheidung und Toxizität (ADMET). Daher ist es wichtig, pharmakokinetisch vorteilhafte Elemente in die Arzneimittelentwicklung einzubeziehen. Für eine solche Arzneimittelentwicklung sind sowohl chemische als auch biologische Kenntnisse erforderlich. In dieser kurzen Übersicht wird die Multifunktionalität von Arzneimittelpharmakophoren anhand von drei Beispielen (Pravastatin, Penicillin und Enalapril) beschrieben.