Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Mutationsscreening des MEFV- und TNF-Gens bei pakistanischen Patienten mit rheumatischer Herzerkrankung: Eine Fallkontrollstudie

Sadia Rehman, Nafees Ahmad, Naveed Akhtar, Sooda Usman, Saeeda Munir, Nusrat Saba, Waqar Ahmed, Asif Mir, Abdul Hameed, Aisha Mohyuddin und Azra Khanum

Hintergrund: Rheumatische Herzkrankheit (RHD) ist eine entzündliche Autoimmun-Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Krankheit tritt sowohl in städtischen (22 pro 1000 Personen) als auch in ländlichen (5,7 pro 1000 Personen) Gebieten Pakistans sehr häufig auf. Der Hauptzweck dieser Forschungsarbeit bestand darin, die Rolle der beiden am häufigsten untersuchten Gene, MEFV und TNF, bei der Anfälligkeit pakistanischer Patienten für RHD zu untersuchen.
Methoden und Materialien: Insgesamt wurden 360 Proben in die Studie aufgenommen, darunter 156 klinisch diagnostizierte RHD-Patienten und 204 gesunde Kontrollpersonen. Einzelstrang-Konformationspolymorphismus (SSCP) und direkte DNA-Sequenzierung wurden verwendet, um die genetischen Veränderungen in TNF- Exons und Hotspots des MEFV -Gens zu identifizieren.
Ergebnisse: Mit Ausnahme einer neuartigen Mutation (g.G2,096A) in Exon 2 des MEFV -Gens wurden in dieser Studie keine genetischen Variationen in den beiden Genen festgestellt . Computeranalysen haben gezeigt, dass diese Mutation (p.S179N) die dreidimensionale Struktur des Proteins stark beeinflusst und daher wahrscheinlich eine pathogene Rolle spielt. Diese Mutation wurde jedoch nur bei zwei Patienten festgestellt.
Schlussfolgerung: Daher ist der Beitrag dieser Mutation bei pakistanischen Patienten voraussichtlich sehr gering. Unsere Ergebnisse zeigten eine neuartige Mutation mit pathogener Wirkung bei einem sehr kleinen Anteil der RHD-Patienten in Pakistan. Die Mehrheit der Patienten könnte jedoch eine Mutation außerhalb der Hotspot-Region des MEFV -Gens aufweisen, oder es gibt andere Anfälligkeitsfaktoren, die zur hohen Prävalenz von RHD in Pakistan beitragen. Daher ist es wichtig, das vollständige MEFV- Gen und andere genetische Anfälligkeitsfaktoren zu untersuchen, um die Ätiologie von RHD zu verstehen und so seine zunehmende Inzidenz in den Griff zu bekommen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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