Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Myelinierte Nervenfasern der Netzhaut bei Kindern: OCT-Bildgebung, Brechungsfehler und Sehvermögen

Scott O'Brien, Derek T Sprunger, Maria E Lim und Jingyun Wang

Zweck: Charakterisierung der peripapillären Nervenfaserschichten der Netzhaut (RNFL) und der Struktur der Makula-Netzhaut bei Kindern mit einseitig myelinierten Nervenfasern der Netzhaut (MRNF). Wir untersuchten auch die Korrelation zwischen MRNF-Anomalien und Brechungsfehlern/Sehschärfe.
Methoden: Zwölf Kinder (7-13 Jahre alt) mit MRNF wurden eingeschlossen. Die optische Kohärenztomographie im Fourierbereich wurde verwendet, um sowohl die peripapillären RNFL als auch die Strukturen der Makula-Netzhaut bei 6 Patienten abzubilden. Mithilfe der Segmentierungssoftware des Instruments wurden die globale RNFL-Dicke und die zentrale Teilfelddicke (CST) der Makula analysiert. Die Planimetrie wurde verwendet, um den bei der Fundusfotografie beobachteten MRNF-Bereich zu quantifizieren. Sehschärfe und zykloplegische Brechungsfehler (sphärisches Äquivalent) wurden ebenfalls aufgezeichnet. Die Ergebnisse des von MRNF betroffenen Auges wurden mit denen des anderen Auges verglichen.
Ergebnisse: Die globale RNFL-Dicke der Augen mit MRNFs (152 ± 13,9 μm) war signifikant höher als die der Partneraugen (114,3 ± 15,2 μm) (P=0,003). Die globale RNFL-Dicke des Partnerauges lag im normalen Bereich, und es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Makula-CST zwischen den Augen mit MRNFs und den Partneraugen festgestellt (P=0,403). Der MRNF-Bereich korrelierte signifikant mit dem sphärischen Äquivalent des betroffenen Auges (P=0,002). Darüber hinaus korrelierte der interokulare Unterschied der RNFL-Dicke zwischen den Augen signifikant mit Anisometropie (P=0,03).
Schlussfolgerungen: Augen mit MRNFs zeigen im Vergleich zum Partnerauge eine signifikant dickere globale peripapilläre RNFL-Tendenz, und der MRNF-Bereich korreliert mit der Entwicklung von Myopie und Anisometropie, aber nicht mit der Sehschärfe.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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