ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Sridhar Reddy M
Die Nanotechnologie wurde erstmals 1959 vom Physiker Richard P. Feynman beschrieben, der sie als eine unausweichliche Entwicklung im wissenschaftlichen Fortschritt ansah. Seit den frühen 1990er Jahren ist sie Teil der gängigen wissenschaftlichen Theorie mit potenziellen medizinischen und zahnmedizinischen Anwendungen. Der bis dato greifbarste Beitrag der Nanotechnologie zur Zahnheilkunde war die Wiederherstellung der Zahnstruktur mit Nanokompositen. Nanokomposite zeichnen sich durch Füllstoffpartikelgrößen von <= 100 nm aus, die diesen Materialien ästhetische und Festigkeitsvorteile gegenüber herkömmlichen mikrogefüllten und hybriden harzbasierten Kompositsystemen (RBC) bieten. Sie bieten Vorteile in erster Linie in Bezug auf Glätte, Polierbarkeit und Präzision der Farbcharakterisierung, ungeachtet der Biegefestigkeit und Mikrohärte, die sie bieten, die denen der leistungsstärkeren hinteren RBCs ähneln. Die Festigkeit und die ästhetischen Eigenschaften des harzbasierten Nanokomposits ermöglichen seine Verwendung sowohl für vordere als auch hintere Restaurationen. In diesem Artikel werden die derzeit wichtigsten praktischen Anwendungsgebiete der Nanotechnologie in der Zahnheilkunde behandelt, vor allem die Wiederherstellung der Zahnstruktur mit roten Blutkörperchen (RBCs) unter Verwendung von Nanopartikeln.