Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Nahinfrarotspektroskopie und motorische Lateralisation nach einem Schlaganfall: Eine Fallstudienreihe

Kotaro Takeda, Yukihiro Gomi und Hiroyuki Kato

Die Nahinfrarotspektroskopie ( NIRS), die eine nichtinvasive Überwachung der zerebralen Aktivierung ermöglicht, könnte ein nützliches Instrument zur Beurteilung der Gehirnaktivität bei Schlaganfallpatienten sein, da sie Aufzeichnungen ohne Einschränkungen der Körperhaltung des Patienten ermöglicht. Frühere NIRS-Studien an Schlaganfallpatienten konzentrierten sich auf die Gehirnaktivierung bei Patienten mit leichter Beeinträchtigung oder vollständiger Genesung, und es fehlten Daten zu Patienten ohne Genesung. In der vorliegenden Studie verglichen wir das handbewegungsbezogene Gehirnaktivierungsmuster und das Lateralitätsgleichgewicht von gesunden Probanden und von Schlaganfallpatienten mit leichter oder mittelschwerer Hemiparese in der chronischen Phase. Bei gesunden Probanden wurde beim einseitigen Greifen mit der Hand überwiegend kontralaterale Aktivierung beobachtet. Eine ähnliche überwiegend kontralaterale Aktivierung wurde beim Greifen mit der nicht betroffenen Hand bei Schlaganfallpatienten und beim Greifen mit der betroffenen Hand bei Patienten mit leichter Hemiparese beobachtet. Bei Patienten mit mittelschwerer Hemiparese wurden jedoch beim Greifen mit der betroffenen Hand abnormale Aktivierungsmuster, d. h. bilateral erhöhte Aktivierung und überwiegend ipsilaterale Aktivierung, beobachtet. Diese Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass Unterschiede in den Gehirnaktivierungsmustern bei Schlaganfallpatienten durch NIRS gut erkannt werden können.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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