ISSN: 2167-0870
Raquel Ciervide, Angel Montero, Mariola Garcia-Aranda, Estela Vega, Mercedes Herrero, Natalia Ramirez, Jessica Skaarup, Cristina Marquez, Manuela Parras, Cristina Pernaut, Maria Lopez, Beatriz Rojas, Lina Garcia-Canamaque, Ana Suarez, Xin Chen, Rosa Alonso, Pedro Fernandez Leton, Eva Ciruelos und Carmen Rubio
Ziel: Das Erreichen einer vollständigen pathologischen Remission (pCR) nach primärer systemischer Therapie (PST), insbesondere in der Subgruppe der Patienten mit triple-negativen (TNBC) oder HER2-positiven Tumoren, ist mit einem signifikanten Überlebensgewinn verbunden. Die Kombination von Chemotherapie und Strahlentherapie könnte diesen synergistischen Nutzen noch steigern.
Methoden/Design: Dies ist eine unizentrische prospektive Kohortenstudie, die 40 Patientinnen mit lokalisiertem Brustkrebs (TNBC oder HER-2-positiv) T2N0 oder höher einschließt, die eine neoadjuvante Chemoradiation basierend auf Pertuzumab-Trastuzumab-Paclitaxel gefolgt von Anthrazyklinen bei Her-2-positiven Patientinnen und ein CBDCA-Paclitaxel-basiertes Regime gefolgt von Anthrazyklinen bei TNBC-Patientinnen erhalten. Die begleitende Chemoradiotherapie erfolgt mit einer CBDCAPaclitaxel/Paclitaxel-Her-2-Doppelblockade. Die verschriebene Dosis beträgt 40,5 Gy in 15 Fraktionen zu je 2,7 Gy, fünf Fraktionen pro Woche, für die gesamte Brust und die Ganglionärstufen I-IV und die ipsilaterale innere Brustkette, wenn angezeigt, mit gleichzeitiger integrierter Verstärkung von 54 Gy in 15 Fraktionen zu je 3,6 Gy für den primären Brust- und/oder Achseltumor (hervorgehoben durch PET). Der primäre Studienendpunkt wird die Bewertung der pathologischen Komplettansprechraten (pCR) und der objektiven Ansprechraten (OR) sein. Zu den sekundären Endpunkten gehören die Bewertung der metabolischen Ansprechraten durch 18FDG-PETCT, der lokoregionalen Kontrolle und der krankheitsfreien Überlebensraten, der Verträglichkeit und Durchführbarkeit sowie der Sicherheit der Operation nach präoperativer Chemoradiotherapie.
Diskussion: Die in dieser Studie entwickelten Werkzeuge und Ergebnisse zielen darauf ab, die Frage zu beantworten, ob die präoperative Chemoradiotherapie die pathologische und objektive Reaktion verbessert und letztendlich die Überlebensraten, die Verträglichkeit und die Durchführbarkeit der Operation bei ungünstigen Brustkrebs-Subtypen verbessert.