ISSN: 2155-9570
Marco Marenco, Valentino Vellone, Luca Scuderi, Antonietta Moramarco, Piero Cascone und Alessandro Lambiase
Orbitale Neurofibrome sind bei Erwachsenen selten und machen etwa 1 bis 3 % aller raumfordernden Läsionen der Augenhöhle aus. Die komplexe Anatomie der Augenhöhlenregion mit der ausgeprägten Verletzlichkeit ihrer neurovaskulären Strukturen erfordert besondere chirurgische Vorsichtsmaßnahmen. Die Neuronavigation als Hightech-Gerät für die intraoperative Sicherheit stellt eine wertvolle Option für den beengten Augenhöhlenraum dar. Über die Anwendung der Neuronavigation in der Augenhöhlenchirurgie wurde jedoch selten berichtet. Die Autoren präsentieren einen Fallbericht einer 32-jährigen Frau mit einem isolierten lokalisierten Neurofibrom, das mittels intraoperativer Navigation chirurgisch behandelt wurde, sowie einen Literaturüberblick.