Zeitschrift für Angewandte Pharmazie

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Offener Zugang

ISSN: 1920-4159

Abstrakt

NEUROTOXISCHE WIRKUNG VON CIPROFLOXACIN AUF ALBINO-RATTEN

Sayed M Rawi, Nasser M. Alshibly und Fatema Seif El-Nasr

Fluorchinolone sind einige der am häufigsten verwendeten antibakteriellen Antibiotika zur Behandlung verschiedener Infektionen über mehrere Mechanismen. Die Nebenwirkungen auf das ZNS, das molekulare Zielorgan, sind jedoch bei therapeutischer und höherer Dosierung noch nicht genau bekannt. Ziel dieser Studie war daher, die neuronalen biochemischen Wirkungen von Ciprofloxacin bei unterschiedlichen Dosierungen zu untersuchen. Es wurden fünf Gruppen von Sprague-Dawley-Ratten (150 - 170 g) eingesetzt; eine erhielt 14 Tage lang 20 mg/kg/24 Stunden und die anderen bekamen eine einzelne orale Dosis von entweder 50, 100, 200 oder 300 mg/kg und wurden nach 24 Stunden enthauptet. Bei der therapeutischen Dosierung senkte Ciprofloxacin den Gesamtprotein-, Glutamat-, GABA-, Glycin- und Alaninspiegel im Gesamthirn signifikant und erhöhte die Werte von Aspartat, Taurin, Histidin und Serin. Bei gleicher Dosierung verringerten sich Serotonin, AChE, Na+, K+-ATP-ase, Gesamtplasmaprotein und Glukose im Gehirn. Reduziertes GSH verringerte sich und oxidiertes GSH erhöhte sich in den untersuchten Gehirnregionen. Noradrenalin und Dopamin verringerten sich nur in der Großhirnrinde und erhöhten sich im Hippocampus. Bei den höheren getesteten Dosen gab es einen starken, ähnlichen Effekt auf die Konzentration der Aminosäuren im gesamten Gehirn, und der stärkere Effekt wurde in den Dosierungsgruppen 200 und 300 mg/kg erzielt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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