Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Neue Erkenntnisse zur S-Nitrosylierung bei Multipler Sklerose

Yonggang Sha

S-Nitrosylierung ist eine biologisch relevante posttranslationale Proteinmodifikation mit Signalwirkung. Bei Eukaryoten wurden zahlreiche Proteine ​​als Ziele der S-Nitrosylierung identifiziert. Eine Störung der Protein-S-Nitrosylierung steht in Zusammenhang mit der Pathogenese einer Reihe verschiedener Krankheitsbilder, darunter Multiple Sklerose (MS). Immer mehr Hinweise belegen, dass Stickstoffmonoxid (NO) bei MS eine entscheidende Rolle spielt. NO und andere reaktive Stickstoffspezies (RNS) sind an der Neuroinflammation und Neurodegeneration bei MS beteiligt. Die Signalgebung durch RNS erfolgt hauptsächlich durch S-Nitrosylierung kritischer Cysteinreste in Zielproteinen. In den letzten Jahren wurden RNS neuere Rollen bei MS zugeschrieben. Diese Rollen beziehen sich auf die S-Nitrosylierung von Cysteinen in Proteinen, die sich als potenzielles neues Paradigma in der Signalübertragung und Regulierung der Proteinfunktion herausgestellt hat. In der vorliegenden Übersicht diskutieren wir die Belege für die vielfältigen Rollen der S-Nitrosylierung bei MS, einschließlich der durch nitrosativen Stress induzierten Genexpression bei MS und der S-Nitrosylierung von Transkriptionsfaktoren bei MS. Darüber hinaus kann die S-Nitrosylierung bei MS therapeutisch eingesetzt werden. Aktuelle Studien, die Belege für eine SNO-basierte Therapiestrategie bei der Behandlung von MS liefern, werden ebenfalls diskutiert. Zweifellos werden neue spannende Ergebnisse zum wachsenden Bereich der MS-Forschung beitragen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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