Zeitschrift für Geologie und Geophysik

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Offener Zugang

ISSN: 2381-8719

Abstrakt

Neue lithostratigraphische Daten und Ablagerungsmuster des Mamfe-Sedimentbeckens, Kamerun, Westafrika

OA Njoh, EU Essien, ME Udofia, GM Agyingi, JA Taku, M Bessonge

Als Teil des westzentralafrikanischen Riftsystems und südöstlicher Ausläufer des Benue-Trogs, der sich über die Gebietsgrenze zwischen Nigeria und Kamerun erstreckt, ist das Mamfe-Becken auch mit der Geschichte der Öffnung des Südatlantiks verbunden. Sein Vorkommen an Kohlenwasserstoffen und festen Mineralien machte es zu einem so wichtigen Gebiet. Seit Beginn der geologischen Studien in diesem Becken wurden jedoch keine konzertierten Anstrengungen unternommen, seinen stratigraphischen Rahmen zu harmonisieren und zu standardisieren. Folglich finden sich in der Literatur mehrere Rahmenwerke, in denen sich keine zwei Autoren über die Rangfolge, Anzahl der Einheiten oder ihre Nomenklatur einig sind und keines davon bezeichnete Typabschnitte oder Typlokalitäten der beschriebenen Einheiten vorsieht. Die Forschungsaktivitäten wurden jedoch in letzter Zeit unter Beteiligung internationaler Kohlenwasserstoffunternehmen intensiviert. Um eine eindeutige Verständlichkeit zu gewährleisten, ist es dringend erforderlich, eine neue standardisierte und harmonisierte lithostratigraphische Säule für das Mamfe-Becken zu überprüfen, zu ändern und zu erstellen. Vorläufige Daten aus laufenden beckenweiten Studien haben sein dreiteiliges Ablagerungsmuster bestätigt, das für die meisten tropischen Seebecken der Kreidezeit typisch ist und aus einem basalen alluvialen und fluvialen Becken, einem mitteltiefen bis flachen Seebecken und einem oberen fluvio-deltaischen Becken besteht. Die untersuchten Sequenzen weisen unterschiedliche Einheiten mit einzigartigen Faziesmerkmalen, Lithofaziesassoziationen, Ablagerungsumgebungen und -prozessen sowie lateraler Ausdehnung auf. Palynologische Analysen ergaben nicht-marine Sedimente aus dem Aptium-Cenomanium-Turonium. Geleitet vom internationalen stratigraphischen Code wurden für jede Einheit ein Typabschnitt und ein Typlokalitätsgebiet beschrieben und die am besten geeigneten Namen neu vergeben. Jede Einheit erwies sich als kartierbar und weist eine besondere interne Homogenität auf. Dementsprechend wurden sie nun nach der Rangfolge der Mitglieder (wie in der bisherigen Literatur) zu den Formationen von unten nach oben wie folgt überprüft: • Okoyong-Formation, Typabschnitt: Awatu-Hügelaufschluss, • Manyu-River-Formation, ein zusammengesetzter Typabschnitt: Satom-Brücke und Nfaitok-Aufschlüsse, • Akwen-Formation, Typabschnitt: Die Akwen- und Ndebayang-Aufschlüsse. Für das Becken wurden eine neue lithostratigraphische Säule und ein neues Ablagerungsmuster vorgeschlagen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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