ISSN: 2593-9173
Duressa TF
Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Motor für Äthiopiens langfristiges Wachstum und seine Nahrungsmittelsicherheit. Sie ernährt direkt 85 Prozent der Bevölkerung, erwirtschaftet 43 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und 80 Prozent des Exportwerts. Fast 16 Prozent der öffentlichen Ausgaben der ägyptischen Regierung fließen in den Sektor. Die nachhaltige Produktivität des Agrarsektors ist jedoch durch neu auftretende Insektenschädlinge und Krankheiten im Land im Allgemeinen und in West-Oromiya bedroht. In diesem Artikel wird ein neu auftretender landwirtschaftlicher Schädling (Krankheiten und Insekten) als Herausforderung für die Pflanzenproduktion in West-Oromiya erörtert. Die Region ist für den Anbau von Mais, Mango und Ingwer bekannt. Der Anbau dieser Nutzpflanzen ist jedoch durch die Letale Nekrotische Viruskrankheit (MLN) bei Mais, die Blatt- und Fruchtfleckenkrankheit bei Zitrusfrüchten ( Pseudocercosporaangolensis ), die Bakterienwelke ( Pseudomonas solanacearum ) bei Ingwer, die Tomatenminiermotte ( Tutaabsoluta ) bei Tomaten und die Weiße Mango-Schildlaus ( Aulacaspistubercularis ) bei Mangos gefährdet. Diese Schädlinge sind derzeit die wichtigsten landwirtschaftlichen Schädlinge und wurden erst vor Kurzem in das Gebiet eingeschleppt. In der östlichen Wollega-Zone kam es aufgrund der Weißen Mango-Schildlaus zu schweren Schäden von bis zu 95 % der Mangos. Außerdem verursachte die MLN in der Anbausaison 2013/14 im Land erhebliche Ertragsverluste bei Mais. Diese Schädlinge gelten daher nun als schwere Schädlinge für die Nutzpflanzen und stellen eine Herausforderung für das Land dar. Sie werden als Bedrohung für das Wachstum und die Entwicklung der westlichen Teile von Oromiya betrachtet. Tausende Kleinbauern im Westen Oromiyas leiden unter Ernährungsunsicherheit, da ihnen die erforderliche Ausbildung, Information, Schulung und Managementstrategien hinsichtlich fremder und heimischer Schädlinge fehlen. Daher sind mehr Investitionen in den Pflanzenschutz erforderlich, um die Ernährungssicherheit der Region langfristig zu gewährleisten. Zudem ist die Einrichtung strenger Quarantänemaßnahmen zum Schutz des Landes vor dem Eindringen neuer Schädlinge und Krankheiten dringend erforderlich.