ISSN: 2319-7285
Ijeoma Adaku Akakuru1, Okechukwu Egbeiyi2, Chiemena Chinwendu Onyema3, Ozioma Udochukwu Akakuru
In dieser Studie wurde der Einfluss der Ölindustrie in Nigeria auf die Entwicklung des Agrarsektors untersucht. Die Ölförderung in Nigeria geht auf das Jahr 1937 zurück und hat zur Entstehung zahlreicher Ölindustrien in den ölproduzierenden Bundesstaaten des Landes geführt. Der Ölboom hat jedoch auch verschiedene Nachteile für andere Schlüsselsektoren der nigerianischen Wirtschaft mit sich gebracht, beispielsweise für den Agrarsektor. Diese Forschung untersucht daher die Auswirkungen der Ölförderung auf den Agrarsektor des Landes und die wirtschaftliche Entwicklung allgemein. Die Daten wurden per Fragebogen, Interview und Beobachtung in einer Stichprobe von 24 Personen erhoben; das Untersuchungsgebiet erstreckt sich auf die ölproduzierenden Bundesstaaten Nigerias. Die Ergebnisse zeigten, dass in der Ölindustrie weniger als 10 % der Arbeitskräfte der Gesamtwirtschaft beschäftigt sind, während 49 % als Landwirte oder Kleinhändler selbstständig tätig sind. Insgesamt ging die Nahrungsmittelproduktion im Land aufgrund jahrelanger Vernachlässigung des Agrarsektors zurück, gepaart mit einem Mangel an politischen Maßnahmen und Strategien zur Diversifizierung der nigerianischen Wirtschaft. Daher ist zu erwarten, dass die Erkenntnisse dieser Studie tiefere Einblicke in die dringende Notwendigkeit einer Wiederbelebung des Agrarsektors in Nigeria bieten, um die Ernährungssicherheit der ständig wachsenden Bevölkerung des Landes zu gewährleisten.