Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Selbstverabreichung von Lachgas über ein Bedarfsventil für einen Zeitraum von 4 Minuten: Dosiswirkung auf Aufmerksamkeit, Modus und Wachheit

Per Blom, Michael H. Silverman, Roy S. Fishman und Jan G. Jakobsson

Lachgas ist insofern einzigartig, als es nicht invasiv ist und rasch wirkt, was es zu einer wertvollen Option in einer Vielzahl von Notfallsituationen und bei schmerzhaften Eingriffen bei Kindern macht. Die vorliegende randomisierte, kontrollierte Studie wurde durchgeführt, um die Wirkungen von drei verschiedenen Lachgaskonzentrationen (40, 55 und 70 Vol.-%) im Vergleich zu einem Placebo zu untersuchen. Gesunde Freiwillige verabreichten es sich selbst über einen kurzen Zeitraum von 4 Minuten über ein Bedarfsventil und beurteilten die Wirkung auf Aufmerksamkeit, Modus und Wachheit. Wirkungseintrittszeit und maximale Aufmerksamkeitsverringerung sowie Veränderung der sakkadischen Augenbewegungen zeigten ein dosisabhängiges Muster. Nach kurzer Anwendung kehrten die sakkadischen Augenbewegungen innerhalb weniger Minuten nach Ende der Verabreichung auf den Ausgangswert zurück. Bewusstlosigkeit wurde nur bei Verabreichung der 70 Vol.-%-Lösung beobachtet, geringere Nebenwirkungen wie Schwindel und Übelkeit traten beim Inhalieren aller drei aktiven Behandlungen auf. Das Risiko einer übermäßigen Sedierung/Bewusstlosigkeit muss gegen den klinischen Nutzen einer schnelleren und ausgeprägteren Wirkung abgewogen werden, wenn eine feste Lachgaskonzentration von 70 % durch Selbstverabreichung über ein Demandventil verwendet wird.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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