Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Nichtinvasive Bewertung des Liquordrucks bei okulärer Hypertonie: Die Pekinger Studie zum intrakraniellen und intraokularen Druck

Xiaobin Xie, Weiwei Chen, Zhen Li, Ravi Thomas, Yong Li, Junfang Xian, Diya Yang, Huaizhou Wang, Jun Feng, Shoukang Zhang, Lixia Zhang, Ruojin Ren, Ningli Wang

Ziel: Vergleich der nichtinvasiv ermittelten orbitalen CSFP und der translamina cribrosa Druckdifferenz (TLCPD) bei okulärer Hypertonie (OH) und Kontrollen und Untersuchung ihres Zusammenhangs mit dem geschätzten Risiko einer Entwicklung zu einem Glaukom.

Design: Querschnittsbeobachtungsstudie.

Teilnehmer: 19 Personen mit OH, rekrutiert aus dem Tongren Eye Center, und 23 Kontrollpersonen, die zwischen Juni 2010 und Dezember 2013 an der Beijing Intracranial and Intraocular Pressure Study teilnahmen.

Methoden: Mittels Magnetresonanztomographie wurde die Breite des orbitalen Subarachnoidalraums (OSASW) 3, 9 und 15 mm hinter dem Augapfel gemessen. Die CSFP (mmHg) wurde anhand einer veröffentlichten Formel wie folgt geschätzt: 17,54 × MRT-basierter OSASW 15 mm hinter dem Augapfel +0,47 × Body-Mass-Index +0,13 × mittlerer arterieller Blutdruck -21,52. Der geschätzte TLCPD wurde als IOP-CSFP berechnet. Die Werte von CSFP und TLCPD wurden zwischen OH und Kontrollen verglichen. Das geschätzte Risiko einer Entwicklung zum Glaukom bei OH wurde berechnet und seine Korrelation mit CSFP bestimmt.

Wichtigste Ergebnismaße: Breite des orbitalen Subarachnoidalraums; MRT-abgeleiteter CSFP-Wert; TLCPD-Wert. Zusammenhang zwischen Progressionsrisiko und CSFP.

Ergebnisse: Die Breite des orbitalen Subarachnoidalraums war in der OH-Gruppe an allen drei Messstellen signifikant größer (P=0,01) als in den Kontrollgruppen. Der aus der MRT abgeleitete CSFP-Wert in OH (14,9 ± 2,9 mmHg) war signifikant höher als in der normalen Gruppe (12,0 ± 2,8 mmHg; P<0,01). Der geschätzte TLCPD-Wert in OH (9,0 ± 4,2 mmHg) war signifikant höher als in den Kontrollgruppen (3,6 ± 3,0 mmHg; P<0,01). Das geschätzte Risiko einer Entwicklung zu einem Glaukom in OH (15,2 ± 8,7 %) korrelierte negativ mit dem aus der MRT abgeleiteten CSFP-Wert (r=-0,51, r2=-0,26, P<0,01).

Schlussfolgerungen: Die breitere OSASW und die höhere geschätzte CSFP bei OH-Patienten deuten auf eine höhere orbitale CSFP hin. Obwohl eine höhere orbitale CSFP schützend wirken könnte, kann die höhere TLCPD bei OH eine bedeutende Rolle beim Risiko der Entwicklung eines Glaukoms spielen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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