ISSN: 2161-0940
Kazuhiro Yamaguchi, Hisamitsu Omori, Ayumi Onoue, Takahiko Katoh, Yasuhiro Ogata, Naoki Miyao, Takao Tsuji und Kazutetsu Aoshiba
Ziel: Entwicklung neuer Regressionsgleichungen zur Vorhersage spirometrischer Parameter (SPs) in Verbindung mit altersspezifischen Korrekturen für vier erklärende Variablen, darunter Alter, Größe, Körpergewicht und Fettanteil der Körpermasse. Probanden: Eine große Kohorte nicht rauchender, nicht fettleibiger, gesunder Erwachsener aus der Allgemeinbevölkerung Japans (Männer: 3.056, Frauen: 6.783). Methoden: Unter der Annahme, dass SP durch eine altersabhängige, logarithmische, additive Funktion von Alter, Größe, Körpergewicht und Fettanteil der Körpermasse beschrieben wird, wurden geschlechts- und altersspezifische Regressionsgleichungen zur Vorhersage der forcierten Vitalkapazität (FVC), des forcierten exspiratorischen Volumens nach einer Sekunde (FEV1), FEV1/FVC, der maximalen exspiratorischen Flussrate (PEF), der forcierten exspiratorischen Flussrate bei 50 % Ausatmen der FVC (FEF50) und der forcierten exspiratorischen Flussrate bei 75 % Ausatmen der FVC (FEF75) erstellt. Die partiellen Regressionskoeffizienten der erklärenden Variablen gegenüber einem bestimmten SP wurden durch eine schrittweise, multiple Regressionsanalyse mit Minimierung der kleinsten Quadrate bestimmt. Ergebnisse: Alter und Körpermasseanteil hatten negative Auswirkungen, während Körpergröße und Körpergewicht sich auf verschiedene SPs in altersabhängiger und/oder altersunabhängiger Weise positiv auswirkten. Diese altersbezogenen Beiträge der erklärenden Variablen waren stark geschlechtsspezifisch. Körpergewicht und Körperfettanteil spielten gleichzeitig eine wichtige Rolle bei der Verschreibung des SP, insbesondere bei Frauen. Schlussfolgerungen: Die geschlechtsspezifischen, altersbezogenen Korrekturen von Alter, Körpergröße, Körpergewicht und Körperfettanteil sind wichtig für die Bestimmung verschiedener spirometrischer Parameter. Wenn die altersabhängigen und/oder altersunabhängigen Beiträge von Körpergewicht und/oder Körperfettanteil ignoriert werden, entstehen erhebliche Fehler für die Referenzmittelwerte und unteren Normalgrenzen bestimmter SPs