Innere Medizin: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-8048

Abstrakt

Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes mellitus

Saboor Aftab SA, Reddy N, Smith E und Barber TM

Die globale Fettleibigkeitsepidemie zeigt keine Anzeichen eines Abflauens und führt zu einer explosionsartigen Zunahme der Fälle von Diabetes mellitus Typ 2 (T2D) weltweit. Trotz eindeutiger epidemiologischer und pathophysiologischer Verbindungen zwischen Fettleibigkeit und T2D sind die tatsächlichen Mechanismen komplex, da einige Menschen mit Fettleibigkeit in gewisser Weise vor der Entwicklung von T2D geschützt zu sein scheinen und T2D bei einer Minderheit schlanker Menschen auftreten kann. Fettleibigkeit und T2D sind Teil des metabolischen Syndroms, das in Kombination mit Bluthochdruck und Dyslipidämie jedes Jahr bei Millionen von Menschen weltweit zu vorzeitigem Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Langfristige mikrovaskuläre Folgeerscheinungen von T2D und zahlreiche mit Fettleibigkeit verbundene Komorbiditäten (einschließlich psychischer, muskuloskelettaler, respiratorischer und reproduktiver Erkrankungen) haben ebenfalls erhebliche negative Auswirkungen auf die Lebensqualität und stellen eine enorme finanzielle Belastung für die globalen Gesundheitsbehörden dar. Zu den Hauptfaktoren, die zur „Diabesität“ beitragen, gehören chronischer Überkonsum energiereicher Lebensmittel und Bewegungsmangel. Kürzlich wurde erkannt, dass Typ-2-Diabetes zusätzlich zur Glukotoxizität durch einen gestörten Fettstoffwechsel gekennzeichnet ist. Übermäßiger Konsum energiereicher Nahrungsmittel führt zu übermäßiger Fettablagerung und erhöhter Insulinresistenz. Freie Fettsäuren (FFAs), die über die Pfortader in die Leber gelangen, führen zu einer Fettleber. FFAs gelangen in den systemischen Kreislauf und führen zu einer Lipotoxizität von Organen wie Bauchspeicheldrüse, Herz und Muskeln, was einen Teufelskreis aus Fettabbau, Entzündung, Verschlechterung der Insulinresistenz und Betazellen-Insulinausschüttung und schließlich zur Manifestation von Typ-2-Diabetes in Gang setzt. Der viszerale Fettgehalt ist ein unabhängiger Prädiktor der Insulinresistenz, während Adipokine wie Adiponektin vor durch Fettleibigkeit verursachtem Typ-2-Diabetes schützen. Weitere Studien zu den genauen Mechanismen der Lipotoxizität bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes werden die Entwicklung neuer Strategien zur Behandlung und schließlich Vorbeugung des Ausbruchs von Typ-2-Diabetes im Zusammenhang mit Fettleibigkeit ermöglichen. In diesem kurzen Übersichtsartikel diskutieren wir die derzeit verstandenen komplexen Zusammenhänge zwischen Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes sowie Behandlungsmöglichkeiten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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