Zeitschrift für Politikwissenschaften und öffentliche Angelegenheiten

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Offener Zugang

ISSN: 2332-0761

Abstrakt

Politik der offenen Tür: Offen halten oder zumachen?

Khaled Al-Kassimi

Militärische Organisationen besitzen, ähnlich wie Staaten, ihre Identität und konfigurieren sie je nach Kontext und Zeitraum neu. In diesem Artikel wird die Legitimitätskrise der Nordatlantikvertrags-Organisation (NATO) analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konzept der ontologischen Sicherheit und den damit verbundenen Komponenten Umwelt und Sozialisierung, um die kleinere Identitätskrise der NATO während des Kalten Krieges und die größere Identitätskrise nach dem Fall der Berliner Mauer in Angriff zu nehmen. Anschließend werden die Lager der NATO-Rivalitäten erörtert, die als das anglo-amerikanische und das deutsch-französische Lager definiert werden. Es wird erörtert, wie die NATO nach dem Kalten Krieg ihre Identität rekonstruierte, indem sie ihre Umwelt beherrschte und neue Mitglieder sozialisierte und sich so ontologische Sicherheit verschaffte. Der Mangel an Sozialisierung zwischen den beiden historischen Lagern der intrarivalen Beziehungen, insbesondere nach dem Kalten Krieg, wird erläutert, indem der Schwerpunkt auf dem als Politik der offenen Tür bekannten Erweiterungsprozess, dem Konzept des Neuen Europa und der Ukraine-Krise liegt. Der Artikel ähnelt stellenweise einem klassischen Aufsatz zum Thema Strategische Studien und konzentriert sich auf die Bedeutung der Geographie für Spekulationen darüber, ob die NATO ohne die beiden wichtigsten europäischen Länder Frankreich und Deutschland, die die gemeinsame Vision der NATO von einer Erweiterung umsetzen, bestehen kann.

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