ISSN: 2157-7013
Massoud E und Diab HM
Die Eintrittsoberflächendosis (ESD) ist eine der grundlegenden dosimetrischen Größen zur Messung der Patientendosis und daher ein hervorragendes Werkzeug für Optimierungszwecke und zum Vergleich mit internationalen Referenzwerten. Die Messung des ESD-Werts für Patienten ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätssicherungsprogramms für einzelne Röntgenabteilungen. Zu den Faktoren, die die Dosis in allen Bildgebungsmodalitäten beeinflussen, gehören Strahlenergie, Filterung, Kollimation, Patientengröße und Bildverarbeitung. Die absorbierte Organdosis kann mithilfe eines Umrechnungsfaktors zusammen mit einem gemessenen Wert der Eintrittsexposition geschätzt werden. Bei der Schätzung der Strahlendosis eines einzelnen Patienten können patientenspezifische Berechnungsmethoden verwendet werden. Das Hauptziel dieser Studie war die Entwicklung von Methoden zur Bewertung der ESD. In dieser Studie wird die Bildqualität quantifiziert, indem das gesamte Röntgenbildgebungssystem, einschließlich der Röntgenröhre und des Patienten, modelliert wird. Dies wird durch die Verwendung von Monte-Carlo-Simulationsmethoden (MC) erreicht, die gleichzeitige Schätzungen von Bildqualitätsmaßen und Patientendosis ermöglichen. In dieser Studie wurde der MCNP4C-Code verwendet, um ein Modell sowohl für den menschlichen Körper als auch für das Röntgengerät zu erstellen, um eine solche Untersuchung durchzuführen. Es wurde ein mathematisches Modell des menschlichen Körpers mit all seinen inneren Organen sowie ein Bildempfänger mit variabler Dicke und Zusammensetzung verwendet. Die experimentellen Ergebnisse zeigten eine gute Übereinstimmung mit den theoretischen Vorhersagen. Das Modell kann zur Generierung von Daten für eine Reihe von Belichtungsbedingungen verwendet werden, und es werden Beispielergebnisse präsentiert. Die Nützlichkeit und die Grenzen eines solchen theoretischen Modells werden diskutiert.