Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Optimierung der Behandlungsergebnisse bei Pemphigoid der Augenschleimhaut

Ryan C Teeple, Linda Hynan und H. Dwight Cavanagh

Zweck: Bewertung der Veränderung der bestmöglich korrigierten Sehschärfe im Zeitverlauf bei Patienten mit okulärem Schleimhautpemphigoid (MMP) und Vergleich der Wirksamkeit verschiedener immunsuppressiver Behandlungen hinsichtlich der Erhaltung des Sehvermögens.
Design: Retrospektive Aktenuntersuchung. Ergebnismessungen: Die wichtigsten bewerteten Ergebnismessungen waren: Verbesserung des Sehvermögens, keine Veränderung des Sehvermögens oder Verschlechterung des Sehvermögens.
Methoden: Alle Patienten, bei denen zwischen 2003 und 2012 am UT Southwestern Medical Center in Dallas, Texas, okuläres vernarbendes Pemphigoid oder Schleimhautpemphigoid diagnostiziert wurde, wurden identifiziert und ihre Akten untersucht.
Ergebnisse: 29 Patienten und 57 Augen wurden in die Studie aufgenommen. 22 der Patienten wiesen positive Biopsien auf. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 67 Jahre. Die durchschnittliche Nachbeobachtung betrug 49 Monate (Bereich 6–143 Monate). Bei mehr als der Hälfte (15 von 29 Patienten) war eine Änderung der Therapie erforderlich, und bei einem Patienten wurde die Behandlung sieben Mal geändert. Bei der Verwendung als erste medikamentöse Therapie betrug der Prozentsatz der Augen, deren Sehvermögen im Verlauf dieser Behandlung entweder keine Veränderung oder sogar eine Verbesserung aufwies, 83 % (10 von 12 Augen) für Mycophenolat, 69 % (22 von 32 Augen) für Dapson und 60 % (6 von 10 Augen) für Cyclophosphamid. Wenn eine zweite medikamentöse Therapie erforderlich war, betrug der Prozentsatz der Augen, deren Sehvermögen im Verlauf dieser Behandlung entweder keine Veränderung oder eine Verbesserung aufwies, 75 % (3 von 4 Augen) für Rituximab, 64 % (9 von 14 Augen) für Azathioprin, 50 % (4 von 8 Augen) für Mycophenolat und 25 % (1 von 4 Augen) für Dapson. Betrachtet man alle Ergebnisse ohne Berücksichtigung des Behandlungsstadiums, zeigte sich bei 90 % der mit Rituximab behandelten Augen (9 von 10) im Verlauf der Behandlung entweder keine Veränderung oder eine Verbesserung des Sehvermögens.
Schlussfolgerungen: MMP ist eine Erblindungskrankheit, die auf eine aggressive und konsequente Langzeitbehandlung ansprechen kann. Neuere Therapien sind vielversprechend; in dieser Serie wurde festgestellt, dass Rituximab die besten Ergebnisse bei der Erhaltung des Sehvermögens liefert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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