ISSN: 2329-9096
Motoyuki Watanabe, Toshiki Matsunaga, Yoshihiko Okudera, Mineyoshi Sato, Kazutoshi Hatakeyama, Satoaki Chida, Yusuke Takahashi und Yoichi Shimada
Ziel: Da bei rTMS der Kopf des Probanden ruhiggestellt werden muss und dieser während der gesamten Stimulation dieselbe Haltung einnehmen muss, kann eine lang anhaltende Stimulation unangenehm sein. Wenn durch Änderung der Stimulationsparameter die Dauer von rTMS verkürzt werden kann, können die körperlichen Beschwerden abnehmen. Ziel dieser Studie war es, die vorteilhaftesten Stimulationsparameter für hochfrequente rTMS im Hinblick auf die Wirkung auf die Funktion der oberen Extremitäten bei gesunden Probanden zu ermitteln. Materialien und Methoden: Vierzig gesunde Rechtshänder wurden in vier Gruppen aufgeteilt: drei echte rTMS-Gruppen (5, 10 und 20 Hz rTMS) und eine Scheingruppe. In den echten rTMS-Gruppen wurden 600 Impulse mit einer Frequenz von 5, 10 oder 20 Hz und einer Intensität von 90 % der Ruhemotorschwelle angewendet. Die Leistung bei einer Peg-Board-Aufgabe, einer Klopfaufgabe und die Griffstärke wurden vor der Stimulation, unmittelbar nach der Stimulation und 20 Minuten nach der Stimulation gemessen. Ergebnisse: Alle echten rTMS-Gruppen zeigten nach rTMS eine signifikante Leistungssteigerung bei der Peg-Board-Aufgabe und der Klopfaufgabe. Es gab in keiner Gruppe eine signifikante Steigerung der Griffstärke. Schlussfolgerungen: 10-Hz-rTMS kann die Funktion der oberen Extremitäten mit einer kürzeren Stimulationsdauer verbessern als rTMS mit 5 oder 20 Hz. 10-Hz-rTMS hatte die kürzeste Stimulationszeit und wird als vorteilhafte Einstellung für die Verwendung mit etwas Unbehagen empfohlen. Diese Ergebnisse können bei der Entscheidung über die rTMS-Stimulationsfrequenz verwendet werden.