ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Veena Ashok Patil, Shivakumar TP
Hintergrund: Pyogenes Granulom ist eine gutartige hyperreaktive entzündliche Läsion, die ein schnell wachsendes fokales reaktives Wachstum von fibrovaskulärem oder Granulationsgewebe mit ausgedehnter endothelialer Proliferation zeigt. Klinisch ist die Läsion ein erhabenes, rotes, peripheres Wachstum mit einer entweder sitzenden oder gestielten Basis und einer ausgeprägten Prädilektion zum Zahnfleisch. Dieser Fallbericht beschreibt zwei Fälle von pyogenem Granulom (PG), die erfolgreich mit der Methode der chirurgischen Exzision behandelt wurden.Methoden: Zwei Patienten stellten sich mit einer Zahnfleischmasse vor, die unter örtlicher Betäubung chirurgisch entfernt und anschließend 4 Monate lang untersucht wurde.Ergebnisse: Die Erstdiagnose bei der Vorstellung lautete „Peripheres Riesenzellgranulom“ und „Peripheres ossifizierendes Granulom“. Röntgenaufnahmen zeigten einen marginalen Knochenverlust, der die Läsionen begleitete. Die Histopathologie bestätigte die Diagnose PG. Schlussfolgerungen: Obwohl es sich bei pyogenem Granulom um ein nicht-neoplastisches Wachstum in der Mundhöhle handelt, sind eine ordnungsgemäße Diagnose, Vorbeugung, Behandlung und Therapie der Läsion sehr wichtig. Bei der Behandlungsplanung für diese Erkrankung sollte das Vorhandensein von Rezidiven berücksichtigt werden, um die Notwendigkeit eines aggressiven chirurgischen Eingriffs zu bewerten, der fortgeschrittenen Knochenverlust und Explantation mit sich bringen kann. Weitere Forschungen zum Ursprung dieser Erkrankung mit einer größeren Fallzahl sind erforderlich, um eine Grundlage für eine angemessene Behandlung zu schaffen.