ISSN: 2155-9880
Zoppo F, Berton A, Zerbo F, Frigato N, Michieletto M, Zanocco A, Lupo A, Bacchiega E, Brandolino G, Reimers B und Bertaglia E
Ziel: Der Abstand zwischen den Elektroden (ILD) zwischen den rechts- und linksventrikulären (RV und LV) Stimulationselektroden kann bei der Reaktion auf die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) eine Rolle spielen. Wir wollten den ILD während des CRT-Verfahrens in den Durchleuchtungsprojektionen des linken und rechten anterioren schrägen Bereichs (LAO und RAO) messen und korrelierten diese Messungen mit der umgekehrten Remodellierung der transthorakalen Echokardiographie (TTE).
Die ILD wurde in den LAO- und RAO-Projektionen gemessen, um zwei direkte (LAO ILD und RAO ILD) und einen kombinierten zweidimensionalen (LAO ILD×RAO ILD-Index) körperoberflächennormalisierten Index zu erhalten.
Methoden und Ergebnisse: Zwischen Januar und Dezember 2010 wurden 48 aufeinanderfolgende CRT-Patienten in die Studie aufgenommen (15/48, 31,2 % mit Indikationen zur Verbesserung der Behandlung). 45 Patienten (mittleres Alter 72,6 ± 9 Jahre, 28 Männer) schlossen die TTE-Nachuntersuchung nach durchschnittlich 12,3 ± 7,8 Monaten ab. Sie wurden gemäß dem kombinierten Endpunkt der Verbesserung der LV-Ejektionsfraktion (LVEF) und der Verringerung des LV-endsystolischen Volumens (ESV) in CRT-„Responder“ und „Non-Responder“ unterteilt. 25 (55 %) Patienten wurden als Responder klassifiziert. Zwischen den drei ILD-Indizes wurde kein Unterschied zwischen Respondern und Non-Respondern festgestellt. In der univariaten Analyse waren Non-Responder-Patienten häufiger von einer ischämischen Kardiomyopathie und einem früheren Vorderwandinfarkt betroffen (Tabelle 2). In der weiteren multivarianten Analyse charakterisierte keine Variable die Untersuchungsgruppen.
Schlussfolgerungen: In unserer Studie konnte mit der mono- und bidimensionalen ILD eine umgekehrte Umgestaltung bei CRT-Patienten nicht vorhergesagt werden.