ISSN: 2167-0269
Pablo Simon
Diese Forschung untersuchte die Einstellungen und Ideologien amerikanischer Touristen und Besucher Kubas seit der amerikanischen Besetzung 1898 bis in die 1930er Jahre. Während dieser fast vier Jahrzehnte gab es häufige und intensive Kontakte zwischen Amerikanern und Kubanern. Trotz ihrer Häufigkeit wurde jedoch viel weniger über diese Kontakte geschrieben als über wirtschaftliche Abhängigkeit, Zucker und Rasse. Nur wenige Wissenschaftler haben sich damit befasst, wie Touristen und Besucher amerikanischen Einfluss ausübten und wie sie das Selbstbild und Nationalbewusstsein der Kubaner entwickelten. Durch das Studium dieser sich entwickelnden Einstellungen auf beiden Seiten unterstreicht diese Forschung die Bedeutung persönlicher Kontakte, die durch die Tourismusbranche gefördert wurden, und wie sie Identitäten prägten.