Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Querschnittslähmung aufgrund eines Schlaganfalls der vorderen Spinalarterie: Rehabilitationsprogramm zur Behandlung der Schwäche der unteren Extremitäten und der Bewegungsfunktion

Andrea Santamato, Serena Filoni, Francesco Panza, Antonio Minerva, Maria Pia Lo Muzio, Vincenza Frisardi, Alberto Pilotto, Pietro Fiore und Maurizio Ranieri

Hintergrund: Eine Rückenmarkischämie ohne Trauma bei einem Schlaganfall im Gebiet der Arteria spinalis anterior (ASA) aufgrund einer paradoxen Embolie durch ein offenes Foramen ovale (PFO) ist ein seltenes Ereignis. Die rehabilitative Behandlung konzentriert sich auf die Verbesserung der Muskeldrehkraft der unteren Extremitäten, um eine Wiederherstellung von Gleichgewicht und Gang zu ermöglichen. Methoden: Fallbericht einer 43-jährigen Frau mit Querschnittslähmung nach ASA-Schlaganfall aufgrund eines PFO. Ergebnisse: Eine 43-jährige Frau wurde wegen einer plötzlichen und fortschreitenden Schwäche der unteren Extremitäten wenige Stunden nach einem Evakuierungsversuch mittels Valsalva-Manöver ins Krankenhaus eingeliefert. Neurologische und physikalische Untersuchungen ergaben Querschnittslähmung, Dysästhesie der unteren Extremitäten und Zögern mit verzögerter Darmentleerung. Die Wirbelsäulen-MRT zeigte eine anterolaterale Rückenmarkischämie D12–L1. Die transkranielle Dopplersonografie ergab ein PFO mit mäßigem Rechts-Links-Shunt. Während des Krankenhausaufenthaltes wurde die Patientin mit Steroiden und Acetylsalicylsäure behandelt. Anschließend wurde sie in die Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation verlegt und einer intensiven Rehabilitation von Gleichgewicht und Gang unterzogen. Zunächst wurde die Patientin behandelt, um das Drehmoment der unteren Gliedmaßen und die Rumpfkontrolle zu verbessern, wobei auch funktionelle Elektrostimulation (FES) eingesetzt wurde. Dann lief sie auf einem Wasserlaufband und erhöhte gleichzeitig sowohl die Gewichtsverlagerung auf den gelähmten Beinen als auch die Gehgeschwindigkeit. Motorische und Harnsymptome verschwanden innerhalb von 30 Tagen. Schlussfolgerung: Nach der diagnostischen Aufarbeitung wurde PFO als einzige Krankheitsursache betrachtet, was darauf hindeutet, dass dies ein Fall von ASA aufgrund einer wahrscheinlichen paradoxen Embolie war. Die Patientin wurde mit einer pharmakologischen Therapie und einem Rehabilitationsprotokoll behandelt, wobei sich die Bewegungsfunktion und die Muskelkraft gut erholten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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