ISSN: 2161-038X
Achille OAA, Tonato BJA, Salifou K, Hounkponou AF, Hounkpatin BIB, Sidi RI, Vodouhe M, Mevo GA and Perrin RX
Einleitung: Die Adoleszenz ist eine Lebensphase, in der physiologische und anatomische Veränderungen stattfinden, die die Persönlichkeit des Einzelnen beeinflussen. Ziel: Untersuchung der Wahrnehmungen und Praktiken von Eltern in Bezug auf die Sexualerziehung von Jugendlichen im häuslichen Umfeld im Jahr 2015. Methodik: Es handelte sich um eine analytische und deskriptive Querschnittsstudie mit einer prospektiven Datenerhebung vom 6. bis 13. Oktober 2015 aus Haushalten der Stadt Comé in Benin. Es handelte sich um eine Zufallsstichprobe gemäß der zweistufigen Cluster-Sampling-Technik. Ergebnisse: Insgesamt waren 576 Väter oder Mütter an der Befragung beteiligt. Das Durchschnittsalter der Eltern betrug 44 Jahre ±13 Jahre mit Extremwerten von 23 und 90 Jahren. Insgesamt hielten 90,8 % der befragten Eltern die Sexualerziehung von Jugendlichen für notwendig, und diese Meinung wurde insbesondere von christlichen Eltern geäußert. Darüber hinaus stimmten 55,0 % der befragten Eltern zu, dass es ihre Pflicht sei, ihre Kinder in Sexualität zu unterrichten. An der Sexualerziehung der Jugendlichen nahmen Frauen (0,021), Hochschulabsolventen (0,038), freizügige Erziehungsmethoden (0,09), Christen (0,026) und sehr praktizierende Christen (0,022) teil. Unter den behandelten Themen diskutieren Frauen am häufigsten mit Jugendlichen Themen im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Empfängnisverhütung, dem Wunsch der Jugendlichen (p=0,005) und persönlichen Erfahrungen (p<0,001) und weniger Männer. Schlussfolgerung: Die Beteiligung der Eltern bleibt eine Notwendigkeit bei der Sexualerziehung der Jugendlichen