Zeitschrift für Knochenforschung

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Offener Zugang

ISSN: 2572-4916

Abstrakt

Patienten mit einer früheren Infektion mit Chlamydia pneumoniae sind anfällig für eine Infektion mit Chlamydia trachomatis - Serum-IgA-Antikörper zur Diagnose einer frühzeitigen, durch Chlamydien verursachten reaktiven Arthritis

Shigeru Kotake, Tsuyoshi Kobashigawa, Hiroki Yabe, Yuki Nanke

Hintergrund: Reaktive Arthritis (ReA), ein Subtyp der Spondyloarthritis, ist definiert als sterile, vorübergehende, typischerweise die unteren Extremitäten betreffende Oligoarthritis nach einer entfernten Schleimhaut-, Urogenital- oder Magen-Darm-Infektion. Die genaue Diagnose einer früh einsetzenden Chlamydien-induzierten reaktiven Arthritis (Chl-i ReA) ist wichtig, da Antibiotika im Frühstadium gegen Chl-i ReA wirksam sind. Die Diagnose einer früh einsetzenden Chl-i ReA ist jedoch schwierig, da die Patienten häufig asymptomatische Genitalinfektionen aufweisen. Daher haben wir in der vorliegenden Studie die Hypothese aufgestellt, dass es wichtig ist, Serum-IgA gegen Chlamydia trachomatis und Chlamydia pneumoniae nachzuweisen, um eine früh einsetzende Chl-i ReA ohne urogenitale oder respiratorische Symptome zu diagnostizieren (Hypothese Nr. 1). Darüber hinaus wurde berichtet, dass eine frühere Exposition gegenüber einer Infektion mit C. pneumoniae die T-Zell-vermittelte Reaktion auf C. trachomatis beeinflussen kann. Daher stellten wir auch die Hypothese auf, dass Patienten, die zuvor einer Infektion mit C. pneumoniae ausgesetzt waren, anfällig für eine Infektion mit C. trachomatis sind (Hypothese Nr. 2).

Patienten und Methoden: Wir führten eine retrospektive Studie mit einem Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) durch, um Serum-IgA oder IgG gegen C. trachomatis oder C. pneumoniae bei Patienten mit Arthralgie oder Arthritis zu erkennen, die unsere Ambulanz 2 Jahre lang besuchten. ELISA zeigte eine hohe Sensitivität und Spezifität, und es wurde auch bestätigt, dass es keine Kreuzreaktivität mit Antikörpern gab.

Ergebnisse: Bei elf (7,1 %) der insgesamt 155 Patienten wurde eine Chl-i-ReA-Infektion diagnostiziert, darunter 8 Chl-i-ReA-Patienten, die C. pneumoniae IgA-positiv und C. trachomatis IgA-negativ waren. Die Positivitätsrate von C. pneumoniae IgA war bei Patienten mit C. trachomatis IgA signifikant höher als bei Patienten ohne C. trachomatis IgA.

Schlussfolgerungen: Diese Studie unterstützte sowohl Hypothese 1 als auch Hypothese 2. Die Vorbeugung oder Behandlung einer Infektion mit C. pneumoniae kann eine Infektion mit C. trachomatis verhindern, die ReA, Unfruchtbarkeit und Sehbehinderung durch Trachom verursacht.

Schlüsselwörter: Chlamydien-induzierte reaktive Arthritis, Chlamydia trachomatis, Chlamydienpneumonie

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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