ISSN: 2165-7548
Choudhary Dr. Sunil Kumar, Taraphdar T und Thomas AJ
Hintergrund: Strangulationen des Penis durch verschiedene metallische und nichtmetallische Gegenstände stellen für die Ärzte in der Notaufnahme eine echte Herausforderung dar. Die Entfernung der störenden Gegenstände erfordert Vorstellungskraft, innovative Denkprozesse, improvisierte Fähigkeiten und Ressourcen, die oft außerhalb der Abteilung und sogar außerhalb des Krankenhauses liegen. Fälle wurden aus der ganzen Welt und in verschiedenen Altersgruppen von Jugendlichen bis zu Greisen gemeldet. Das zugrunde liegende Motiv ist normalerweise autoerotische Stimulation oder manchmal psychiatrische Störungen. Die einklemmende Verletzung führt zu einer verringerten Durchblutung distal der Verletzung, was zu Ödemen, Ischämien und manchmal Gangrän führt. Leider kommen die Patienten oft erst zu spät, wenn der Schaden schon weit fortgeschritten ist. Hier werden zwei Fälle von Strangulationen des Penis durch metallische Gegenstände vorgestellt, die zu Penisödemen führten und erfolgreich behandelt wurden. Es wurde eine Suche nach verfügbaren Artikeln und Veröffentlichungen in englischer Sprache zu verschiedenen Behandlungsmethoden für solche Fälle durchgeführt, wobei die Schlüsselwörter „Penisstrangulation“ in der PUBMED- und PMC-Datenbank verwendet wurden, und es wurden 72 relevante Artikel gefunden. Ziel: Aus diesen Fällen können insbesondere Ärzte in Unfall- und Notfallabteilungen und auch Allgemeinärzte im Allgemeinen Lehren ziehen. Schlussfolgerung: Die Fälle sollten als Notfall behandelt werden, um die normale Funktionsfähigkeit zu erhalten und weitere Komplikationen zu verhindern oder zu minimieren.