ISSN: 2167-0250
Gianni Paulis, Furio Pirozzi Farina, Giorgio Cavallini, Giovanni De Giorgio, Davide Barletta, Bruno Rovereto, Paolo Turchi, Enrico Conti, Francesco Varvello, Antonio Artegiani, Antonio Vitarelli, Andrea Fabiani, Giuseppe Dachille, Enrico Spera, Stefano Lauretti, Alessandro Papini, Alessandro Palmieri und Tommaso Brancato
Pentoxifyllin (PTX) mit anderen Antioxidantien bei Patienten mit PD, die für eine konservative medizinische Behandlung eingeschrieben sind.
Methoden: Wir haben eine kontrollierte Studie an 240 Patienten mit der Diagnose Peyronie-Krankheit (PD) durchgeführt. Wir haben zwei Behandlungsgruppen gebildet, die sich nur in der Kombination mit PTX-Penisinjektion voneinander unterscheiden. Die beiden Gruppen (A und B) bestanden insgesamt aus 160 PD-Patienten (80 Patienten pro Gruppe): Gruppe A = PTX-Injektion (Penis und periläsional) 100 mg, alle zwei Wochen für sechs Monate + PTX 400 mg /oral/ zweimal täglich + Propolis 600 mg /oral/täglich + Blaubeeren 160 mg /oral/täglich + Vitamin E 600 mg /oral/täglich + topisches Diclofenac-Natrium 4 % Gel / zweimal täglich, für einen Zeitraum von 6 Monaten. Gruppe B = dieselbe Therapie wie Gruppe A, jedoch ohne PTX-Penisinjektion. Patienten, die die Behandlung aus verschiedenen Gründen ablehnten, wurden in die Kontrollgruppe = Gruppe C (80 Patienten) aufgenommen.
Ergebnisse: In den Gruppen A und B wurde nach 6 Monaten Behandlung eine Reduktion des Penisplaquevolumens um 50,3 % bzw. 25,9 % beobachtet, während in Gruppe C eine mittlere Zunahme des Plaquevolumens um 131 % beobachtet wurde. Darüber hinaus betrug in den Gruppen A und B die mittlere Krümmungsabnahme -11,07° bzw. -4,4°, während in Gruppe C eine mittlere Zunahme der Krümmung =+14,09° beobachtet wurde. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigten, dass eine multimodale Behandlung mit PTX in Verbindung mit Antioxidantien und topischem Diclofenac bei der Behandlung von PD signifikant wirksam ist. Die in der Behandlungsgruppe A erzielten Behandlungsergebnisse sind statistisch signifikanter als die in Gruppe B erzielten. Pentoxifyllin ist wirksamer, wenn das Behandlungsprogramm beide Verabreichungswege umfasst: oral + periläsionale Injektion.