ISSN: 2329-9096
Deborah Backus, Blake Burdett, Laura Hawkins und Christine Manella
Ziel: Sport ist für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) ungefährlich und notwendig, um den sekundären Abbau der Kondition zu bekämpfen, der aus der MS-bedingten Schwäche und Müdigkeit resultiert. Menschen mit MS stoßen beim Sport oft auf Hindernisse, wie z. B. unzugängliche Einrichtungen/Geräte, fehlende Anleitung und begrenzte finanzielle Mittel. Diese Studie untersuchte die Ergebnisse bei neun Menschen mit MS, die an einem ambulanten Sportprogramm teilnahmen, das speziell für Menschen mit MS entwickelt wurde.
Design: Das Programm wurde teilweise auf Grundlage der Eingaben einer Fokusgruppe von Teilnehmern mit MS entwickelt. Gruppenübungen und Schulungskurse wurden von einem Physiotherapeuten und einem Übungsspezialisten koordiniert. Für jeden Einzelnen wurden spezifische Übungen basierend auf seinen Beeinträchtigungen und Fähigkeiten ausgewählt. Die Ergebnismessungen, die vor und 3 und 6 Monate nach Programmbeginn durchgeführt wurden, umfassten die kardiorespiratorische Funktion, Gewicht und Body-Mass-Index, Stoffwechselfunktion, funktionelle Kraft und Lebensqualität.
Ergebnisse: Die Teilnehmer zeigten bei allen Ergebnissen Verbesserungen in unterschiedlichem Ausmaß.
Schlussfolgerungen: Ein halbindividuelles Gruppenübungsprogramm kann für MS-Patienten eine alternative, praktikable und praktikable Methode für ambulante Übungen bieten. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Kombination aus Übungen und pädagogischen Variablen zu bestimmen, die für jeden MS-Patienten die wirksamsten Ergebnisse bringt.