ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Sudhanshu Saxena*, Mohit Pal Singh, ND Shashikiran
Ziel: Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, Hindernisse bei der Bereitstellung einer vorbeugenden Zahnpflege für praktizierende Zahnärzte in Zentralindien zu ermitteln.
Materialien und Methoden: Diese auf einem Fragebogen basierende Querschnittsstudie wurde unter praktizierenden Zahnärzten im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh durchgeführt. Ein webbasierter Fragebogen wurde entwickelt, um demografische Informationen und Antworten auf einer Likert-Skala für 12 Barrieren zu sammeln. Die Barrieren wurden in patienten-, zahnarzt- und praxisbezogene Barrieren unterteilt. Die gesammelten Daten wurden mithilfe des Pearson-Chi-Quadrat-Tests und einer multivariaten logistischen Regressionsanalyse statistisch analysiert. P-Werte <0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Alle Zahnärzte sahen die Unwissenheit der Patienten hinsichtlich regelmäßiger Zahnarztbesuche, ihre Ansicht, dass Vorsorge nicht rentabel sei, und den traditionellen kurativen Charakter der Zahnmedizin als Hindernisse an. Es wurde ein signifikanter Unterschied zwischen Zahnärzten mit unterschiedlicher Berufserfahrung beobachtet, da die Patienten nicht bereit waren, für Vorsorge zu zahlen, die Praxis der Vorsorge nicht respektiert wurde und es kaum gedruckte Materialien für die Zahngesundheitserziehung gab. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Vorsorge im Lehrplan der Zahnmedizin eine niedrige Priorität einnahm, war bei Zahnärzten mit Postgraduierten-Abschluss 10,585-mal höher als bei Zahnärzten mit Hochschulabschluss.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der Studie haben gezeigt, dass Zahnärzte in Zentralindien die Einstellung der Patienten, den Respekt vor der Vorsorge, finanzielle Vorteile, den bestehenden Lehrplan und den kurativen Charakter der Zahnarztpraxis als potenzielle Hindernisse für die Bereitstellung einer Vorsorge ansehen.