ISSN: 2155-9899
Paul D. Drew und Cynthia JM Kane
Fetale Alkoholsyndrom (FASD) sind die Folge von Alkoholexposition des Fötus während der Schwangerschaft. Diese Störungen haben eine Reihe von Folgeerscheinungen, darunter eine Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems (ZNS) mit dauerhaften Auswirkungen auf kognitive Funktionen und Verhalten. FASD treten mit alarmierender Häufigkeit auf und haben erhebliche persönliche und gesellschaftliche Auswirkungen. Derzeit gibt es keine wirksamen Behandlungen für FASD. Neuere Studien zeigen, dass Ethanol in vielen Regionen des sich entwickelnden Gehirns eine starke Neuroinflammation verursacht. Darüber hinaus unterdrücken entzündungshemmende Mittel wie Peroxisomen-Proliferator-aktivierte Rezeptoren (PPAR)-γ-Agonisten die durch Ethanol verursachte Neuroinflammation und Neurodegeneration. Dies deutet darauf hin, dass entzündungshemmende Mittel bei der Behandlung von FASD wirksam sein könnten. Zukünftige Studien zur Bestimmung der spezifischen Mechanismen, durch die Alkohol eine Neuroinflammation im sich entwickelnden ZNS verursacht, könnten zu gezielten Therapien für FASD führen.