ISSN: 2329-9096
Awongyeire Night*, Ssewanyana Anna Maria, Namukwaya Racheal, Mutesasira Edward, JJunju Fred, Nuwahereza Amon, Jean Damascene Niyonsenga, Zillah Whitehouse, Kazibwe Herman, Arubaku Wilfred
Hintergrund: Es hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität Mortalität und Morbidität bei Menschen mit Bluthochdruck vorbeugt. Es wurde festgestellt, dass Bluthochdruck etwa 33 % der erwachsenen Bevölkerung weltweit und 26,4 % in Uganda betrifft. Im Südwesten Ugandas wurde ein Anstieg von Bluthochdruck und seinen negativen Folgen beobachtet und gemeldet. Dies kann auf körperliche Inaktivität zurückzuführen sein. Es gibt jedoch nur begrenzte Beweise dafür, dass Patienten mit Bluthochdruck im Südwesten Ugandas körperliche Aktivität zeigen. Die vorliegende Studie untersuchte das Ausmaß körperlicher Aktivität und damit verbundene Faktoren bei Patienten, die Bluthochdruckkliniken in Mbarara City im Südwesten Ugandas aufsuchten.
Ziel: Untersuchung des Ausmaßes körperlicher Aktivität und damit verbundener Faktoren bei Patienten, die Bluthochdruckkliniken in Mbarara City im Südwesten Ugandas aufsuchen.
Methoden: Es wurde eine beschreibende, quantitative Querschnittsstudie durchgeführt. Die Daten der Teilnehmer wurden mithilfe eines strukturierten, vom Forscher verwalteten Fragebogens erhoben, der aus dem Langformular des International Physical Activity Questionnaire (IPAQ), dem Motivation for Physical Activity Questionnaire (RM4-FM) und dem Barrier to Being Active Quiz (BBAQ) bestand. Häufigkeitsverteilungstabellen, Fischers exakter Test und multivariate logistische Regression wurden verwendet, um die Daten zu beschreiben und während der Datenanalyse Assoziationen herzustellen. Ein p-Wert von weniger als 0,05 mit einem 95%-Konfidenzintervall wurde als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Weniger als die Hälfte der Teilnehmer (45,39 %) war körperlich aktiv. Bildungsgrad, Kenntnis von körperlicher Aktivität, Wohnort, sitzende Tätigkeit und sozialer Einfluss waren mit körperlicher Aktivität im Fischer-Exakt-Test assoziiert (p-Wert < 0,05). Bei multivarianter Anpassung blieben nur Bildungsgrad (aOR = 1,374; CI = 1,055 – 1,790; p-Wert = 0,018) und sitzende Tätigkeit (aOR = 0,276; CI = 0,126 – 0,606; p-Wert = 0,001) signifikante Faktoren, die mit körperlicher Aktivität assoziiert waren. Die Mehrheit der Aktiven gab an, autonom motiviert zu sein. Die am häufigsten genannten Hindernisse waren mangelnde Fähigkeiten, sozialer Einfluss und mangelnde Willenskraft.
Schlussfolgerung: Mehr als die Hälfte der Patienten mit Bluthochdruck waren körperlich inaktiv und fast die Hälfte waren inaktiv und sesshaft. Dies ist insbesondere für Patienten mit Bluthochdruck eine doppelte Katastrophe. Daher sollte der Schwerpunkt darauf gelegt werden, die Öffentlichkeit über die Vorteile körperlicher Aktivität aufzuklären und eine Vielzahl von Möglichkeiten körperlicher Aktivität bereitzustellen, die alle demografischen Gruppen ansprechen.