ISSN: 2329-9096
Thomas DJB
Hippokrates berichtete vor über zweitausend Jahren: „Keine Kopfverletzung war so schwerwiegend, dass man daran verzweifeln müsste!“ [1]. Heute unterteilen wir traumatische Hirnverletzungen in offene und geschlossene Varianten, wobei bei offenen Hirnverletzungen eine Verbindung zwischen dem Gehirn und der Außenwelt besteht. Geschlossene Hirnverletzungen können dennoch sehr schwerwiegend sein und zu Prellungen und Ödemen führen. Neben der ursprünglichen Verletzung gibt es komplizierende Faktoren, die die Rehabilitation erschweren. Es war bereits bekannt, dass Patienten nach einer langen Phase posttraumatischer Amnesie für einige Zeit nicht von der Rehabilitation profitierten [2]. Ebenso können damit verbundene psychische Erkrankungen [3] und das Alter [4] die Rehabilitation einschränken. Es wurden drastische Eingriffe wie Hypothermie eingesetzt, um die Gehirnfunktion zu erhalten, aber deren Wirksamkeit wird nicht allgemein anerkannt [5]. Rehabilitation mit einem geschulten Team ist derzeit die beste Vorgehensweise.