ISSN: 2329-8901
Majid Eslami*, Masoud Keikha, Nazarii M. Kobyliak, Mohsen Karbalaei, Bahman Yousefi
Allergische Erkrankungen sind in den letzten Jahrzehnten zu einem globalen Problem geworden. Die Auswirkungen allergischer Erkrankungen auf Gesundheitssysteme und Gesellschaft sind im Allgemeinen bemerkenswert und gelten als eine der häufigsten Ursachen für chronische und hospitalisierte Erkrankungen. Die funktionelle Fähigkeit von Probiotika, das angeborene/erworbene Immunsystem zu modulieren, führt zur Einleitung von Schleimhaut-/systemischen Immunreaktionen. Die Darmmikrobiota spielt eine positive Rolle bei der Nahrungsverdauung, der Entwicklung des Immunsystems, der Kontrolle/dem Wachstum der Darmepithelzellen und ihrer Differenzierung. Die Verschreibung von Probiotika bewirkt eine signifikante Veränderung der Darmmikroflora und moduliert die Zytokinsekretion, einschließlich Gennetzwerken, TLRs, Signalmolekülen und erhöhten intestinalen IgA-Reaktionen. Die Modulation des Th1/Th2-Gleichgewichts erfolgt durch Probiotika, die Th2-Reaktionen mit Verschiebungen zu Th1 unterdrücken und so Allergien vorbeugen. Im Allgemeinen werden Probiotika mit einer Verringerung der Entzündung durch Steigerung der Butyratproduktion und Toleranzinduktion mit einer Erhöhung des Verhältnisses von Zytokinen wie IL-4, IL-10/IFN-γ, Treg/TGF-β, einer Verringerung der Serum-Eosinophil-Werte und der Expression von Metalloproteinase-9 in Verbindung gebracht, was zur Verbesserung der Symptome der allergischen Erkrankung beiträgt.