ISSN: 2329-6917
Alessandra Gabrielly Magalhães, James Chagas Almeida, RenataCordeiro de Araujo, Jaílson Ferreira Silva, Clésia Abreu Figueiredo Brandão, Paloma Lys de Medeiros, Jeymesson Raphael Cardoso Vieira, Isvania Maria Serafim da Silva und Luiz Arthur Calheiros Leite
Sekundäre Plasmazellenleukämie ist eine aggressive Variante des multiplen Myeloms, die durch das Vorhandensein von mehr als 2×109/l Plasmazellen im peripheren Blut gekennzeichnet ist. Wir berichteten über eine ungewöhnliche Erscheinungsform dieser Erkrankung. Die Diagnose der sekundären Plasmazellenleukämie erfolgte anhand zytologischer und immunphänotypischer Merkmale der Plasmazellen. Im Blutausstrich wurde eine hohe Anzahl von Plasmazellen (46,3×109/l) und Plasmablastenzellen festgestellt. Konventionelle Chemotherapie und Bortezomib-Behandlung führten zu einer vollständigen Remission, aber der Zustand der Patientin verschlechterte sich sehr schnell und sie starb an Sepsis. Die Prognose der sekundären Plasmazellenleukämie ist nach wie vor ungünstig und eine frühzeitige Diagnose ist erforderlich, um eine bessere Behandlungswahl zu ermöglichen und die Überlebenschancen von Patienten mit Plasmazellenleukämie zu erhöhen.