Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Plasma-MicroRNAs stehen im Zusammenhang mit dem Wiederauftreten von Vorhofflimmern nach Katheterablation: Längsschnittergebnisse der MiRhythm-Studie

Aditya Vaze, Kevin Donahue, Matthew Spring, Mayank Sardana, Kahraman Tanriverdi, Jane E. Freedman, John F. Keaney, Emelia J. Benjamin, Steven A. Lubitz MPH, Lawrence Rosenthal, Kevin Floyd und David D. McManus*

Einleitung: Genetische und transkriptomische Faktoren spielen eine wichtige Rolle als Mediatoren von neu auftretendem und wiederkehrendem Vorhofflimmern (AF). MicroRNAs (miRNAs) regulieren die Expression von Gennetzwerken, die an wichtigen Aspekten der Vorhofumgestaltung beteiligt sind. Zusammenhänge zwischen zirkulierenden miRNAs und AF-Rezidiv sind unbekannt. Wir haben die Hypothese getestet, dass kardiale miRNAs, die mit der elektrischen und strukturellen Umgestaltung verbunden sind, den wiederkehrenden AF-Rhythmus bei Patienten nach Ablation vorhersagen.

Methoden: Wir haben die Plasmaexpression von 86 kardialen miRNAs mittels RT-qPCR bei 83 einwilligenden Teilnehmern quantifiziert, die sich einer Ablation wegen Vorhofflimmern unterzogen. Die miRNA-Expression wurde einen Monat nach der Ablation bei einer Teilmenge von 43 der 83 Studienteilnehmer erneut gemessen. Anschließend wurden alle 83 Patienten über einen Zeitraum von 12 Monaten auf ein Wiederauftreten von Vorhofflimmern hin beobachtet und die Plasma-miRNA-Expression zwischen dem Ausgangswert und dem 1 Monat nach der Ablation sowie zwischen Patienten mit und ohne Wiederauftreten von Vorhofflimmern verglichen.

Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Studienteilnehmer betrug 59 Jahre, 34 % waren weiblich und 63 % litten an paroxysmalem Vorhofflimmern. Die Plasmaspiegel der miRNAs 125a-5p und 10b waren nach der Ablation 3-mal niedriger als vor der Ablation (p<0,01). Die Plasmaexpression der miRNAs 125a und 10b sowie der miRNAs 60, 30a-3p und 199b vor der Ablation war bei Patienten mit einem Vorhofflimmern-Rezidiv höher als bei Patienten ohne Rezidiv nach der Ablation (p<0,05), selbst nach Berücksichtigung klinischer Risikofaktoren.

Schlussfolgerung: Das Plasma-miRnom ist nach einer AF-Ablation dynamisch und mit einem Wiederauftreten von AF assoziiert. Höhere Konzentrationen von zirkulierenden Genregulatoren, die an der Vorhofumgestaltung und AF beteiligt sind, einschließlich miRNAs 125a-5p und 10b, vor der Ablation waren mit einem Wiederauftreten von AF assoziiert und diese gleichen miRNAs nahmen nach der Ablation ab. Unsere Untersuchung beleuchtet dynamische Genregulationsnetzwerke bei Patienten, die sich einer Ablation unterziehen, und identifiziert potenziell neue AF-Behandlungsziele.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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