Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Mithilfe der Thrombozytenaggregometrie lassen sich mit Clopidogrel behandelte Patienten mit hohem Risiko perioperativer Blutungen bei Dialysezugangsoperationen möglicherweise nicht identifizieren: Eine Pilotstudie

Benjamin S. Martinez, Irina Gasanova, Adebola O. Adesanya, Ingemar Davidson und Ravindra Sarode

Patienten, die mit Clopidogrel behandelt werden, werden normalerweise angewiesen, die Behandlung 7 Tage vor der Operation abzubrechen, da ein übermäßiger perioperativer Blutverlust befürchtet wird. Es liegen nur begrenzte Daten über den Blutverlust infolge einer fortgesetzten Behandlung mit Clopidogrel vor. Unser Ziel war es, den perioperativen Blutverlust bei mit Clopidogrel (CC) behandelten Patienten mit dem von nicht mit Clopidogrel (NC) behandelten Patienten zu vergleichen, die sich einer Dialysezugangsoperation an den oberen Extremitäten unterziehen. Methoden: Nach Einverständniserklärung wurden 23 Patienten im Alter von 18 bis 90 Jahren in eine prospektive Pilotstudie aufgenommen. Neun Patienten setzten die Behandlung mit Clopidogrel fort, während 14 Patienten das Medikament nicht erhielten. Die Platzierung der Gefäßfistel oder des Transplantats erfolgte unter Anästhesie und Sedierung des Plexus brachialis. Die durch ADP (Adenosindiphosphat) induzierte Hemmung der Thrombozyten wurde mittels impedanzbasierter Vollblutplättchenaggregation (IWBPA) an unmittelbar präoperativ entnommenen Blutproben aller Teilnehmer gemessen, um den Ausgangsstatus der Thrombozytenaggregation zu bestimmen (Abbildung 1). Der intraoperative Blutverlust (IBL) wurde anhand der Saugkanisterleistung und des Schwammgewichts geschätzt. Interventionen wie Blut- oder Blutprodukttransfusionen wurden notiert. Postoperative Blutergüsse oder Blutungen für bis zu 24 Stunden wurden aufgezeichnet.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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