Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Polarisation und Repolarisation von Makrophagen

Fraternale A, Brundu S und Magnani M

Makrophagen können je nach Mikroumgebung und Stoffwechselzustand unterschiedliche Phänotypen und biologische Funktionen annehmen. Makrophagen, die klassisch durch IFN-γ und/oder mikrobielle Produkte aktiviert werden, weisen einen M1-Phänotyp auf, der durch eine hohe Expression von Interleukin (IL)-12, induzierbarer Stickoxidsynthase (iNOS) und TNF-α gekennzeichnet ist. Sie lösen eine Th1-Immunantwort aus und werden allgemein als potente Effektorzellen betrachtet, die Mikroorganismen und Tumorzellen abtöten. Alternativ werden aktivierte oder M2-Makrophagen durch IL-4, IL-10, IL-13, Immunkomplexe oder Glukokortikoide stimuliert. Der M2-Phänotyp ist durch eine geringe iNOS- und IL-12-Produktion gekennzeichnet und löst eine Th2-Reaktion aus. M2-Makrophagen sind an der Gewebereparatur und Angiogenese beteiligt. M1- und M2-Makrophagen weisen Unterschiede im Stoffwechsel und eine verringerte Glutathionkonzentration (GSH) auf. In diesem Bericht werden die wichtigsten Makrophagenphänotypen beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den Unterschieden im Protein-, Glukose- und Lipidstoffwechsel liegt. Darüber hinaus werden die Repolarisation von Makrophagen als möglicher therapeutischer Ansatz und die entscheidende Rolle von GSH bei der Regulierung der Repolarisation diskutiert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top