Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Mögliche schützende Wirkung regulatorischer T-Zellen auf mikrostrukturelle Anomalien der weißen Substanz bei Schlaganfallpatienten

Fumihiko Yasuno, Akihiko Taguchi, Akie Kikuchi-Taura, Akihide Yamamoto, Hiroaki Kazui, Takashi Kudo, Atsuo Sekiyama, Katsufumi Kajimoto, Toshihiro Soma, Toshifumi Kishimoto, Hidehiro Iida und Kazuyuki Nagatsuka

Hintergrund: Trotz Fortschritten im Verständnis des Schlaganfalls sind die therapeutischen Möglichkeiten bei Schlaganfällen begrenzt. Entzündungsmechanismen, die nach einer Hirnischämie aktiviert werden, sind ein zentrales Ziel der translationalen zerebrovaskulären Forschung. Ziel der vorliegenden Studie war es, das Vorhandensein von Mikrostrukturanomalien in der weißen Substanz von Schlaganfallpatienten und deren Zusammenhang mit Lymphozytensubtypen zu untersuchen.

Methoden: Die Studie umfasste 18 Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall und 22 gesunde Probanden. Es wurden Diffusionstensor-Scans mit Magnetresonanztomographie durchgeführt. Eine voxelbasierte Analyse des gesamten Gehirns wurde verwendet, um die fraktionale Anisotropie (FA) in der Schlaganfall- und der gesunden Kontrollgruppe zu vergleichen. Bei der Erstuntersuchung wurden von allen Probanden Blutproben entnommen. Die Lymphozyten-Subpopulationen im peripheren Blut wurden mittels Durchflusszytometrie ausgewertet. Es wurden T-Helferzellen (CD3+ und CD4+), zytotoxische T-Zellen (CD3+ und CD8+), B-Zellen (CD19+), natürliche Killerzellen (CD16+ oder CD56+) und regulatorische T-Zellen (Tregs) (CD4+, CD25+ und FOXP3+) identifiziert.

Ergebnisse: In der voxelbasierten Analyse war die FA in den bilateralen vorderen Schenkeln der inneren Kapsel bei Schlaganfallpatienten niedriger als bei gesunden Probanden. Diese Regionen wiesen eine verringerte axiale Diffusivität auf. Die Häufigkeit von Tregs war bei Patienten niedriger als bei gesunden Kontrollpersonen. Bei Patienten fanden wir eine signifikante positive Beziehung zwischen dem Niveau der zirkulierenden Tregs und dem FA-Wert im vorderen Schenkel der inneren Kapsel.

Schlussfolgerungen: Bei den Patienten wurde eine verringerte Häufigkeit zirkulierender Tregs festgestellt, und der Grad der Verringerung korrelierte mit der Abnahme des FA-Werts in der inneren Kapsel. Tregs könnten Gewebeschäden der weißen Substanz nach einem Schlaganfall abschwächen, indem sie die Immunreaktion einschränken. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Rolle von Tregs bei der Vorbeugung von Hirnschäden nach einem Schlaganfall weiter untersucht werden muss.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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