Mykobakterielle Erkrankungen

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Offener Zugang

ISSN: 2161-1068

Abstrakt

Reparatives Granulom nach Stapedotomie nach Verwendung von azellulärer Dünndarmsubmukosa vom Schwein

Talha U Ghazi, Pedrom C. Sioshansi und Robert S. Hong

Einleitung: Es wurden mehrere Ätiologien für reparatives Granulom nach einer Steigbügeloperation vorgeschlagen. Diese Studie präsentiert den ersten Fall eines reparativen Granuloms nach einer Stapedektomie nach der Verwendung von otologischem Transplantatmaterial von Biodesign (Cook Medical, Bloomington, IN), einer azellulären Matrix aus der Submukosa des Dünndarms von Schweinen. Sie enthält einen Überblick über die Literatur zu reparativem Granulom nach einer Steigbügeloperation.

Fall: Bei einer 50-jährigen Frau entwickelte sich nach einer Stapedotomie wegen Otosklerose mit Transplantation von azellulärer Schweinedarmsubmukosa ein reparatives Granulom. Sie wies nach der Operation starken Hörverlust und Schwindel auf, der durch ein Audiogramm bestätigt wurde. Orale Steroide verschafften vorübergehend leichte Linderung, woraufhin es zu einem plötzlichen Wiederauftreten schwerer Symptome kam. Bei einer Mittelohruntersuchung wurde ein Granulom gefunden, das sich auf das verwendete azelluläre Matrixmaterial konzentrierte und die Fußplatte und einen Teil des Kolbens überlagerte. Die chirurgische Entfernung des Granuloms und eine Revisionsstapedotomie mit Faszientransplantat linderten den Schwindel. Die audiologischen Ergebnisse, gemessen anhand der Reinton-Luft- und Knochenleitungsschwellenwerte und der Worterkennungswerte, zeigten eine Verbesserung des Schwindels. Das Gehör hat sich postoperativ schrittweise verbessert.

Schlussfolgerungen: Diese Studie berichtet über den ersten Fall eines reparativen Granuloms nach einer Stapedotomie nach Verwendung von azellulärer Dünndarmsubmukosa vom Schwein. Eine Literaturrecherche ergab 370 gemeldete Fälle von reparativem Granulom nach einer Stapesoperation mit den jeweiligen damit verbundenen Ätiologien. In der Literatur wurden verschiedene Hypothesen zur Pathogenese des reparativen Granuloms aufgestellt, hauptsächlich zu Fremdkörperreaktionen, aber auch zu Prozessen, die autoimmun, allergisch, pyogen, verschlimmert durch Otosklerose oder postfistelbedingte Reizung sein könnten. Obwohl die genaue Pathogenese nicht aus einem einzelnen Fallbericht bestimmt werden kann, war das Granulom in diesem Fall eindeutig um das azelluläre Transplantatmaterial der Dünndarmschleimhaut vom Schwein herum zentriert. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit eines vorsichtigen Umgangs mit neuartigem Fremdtransplantatmaterial und erfordert weitere Untersuchungen zu diesem spezifischen Material. Dieser Fall bestätigt außerdem, dass durch die Entfernung von Granulom und auslösenden Materialien ein funktionsfähiges Gehör gerettet werden kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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