ISSN: 2329-9096
Kaori Muraoka
Post-Stroke Depression (PSD) ist eine häufige und beunruhigende Komplikation von Schlaganfällen, die die Rehabilitationsergebnisse beeinträchtigt. Eine Vorgeschichte von Depressionen und schweren Schlaganfällen sind Risikofaktoren für PSD, und daher sollte solchen Patienten mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine angemessene Diagnose und ein Screening auf PSD sind wichtig, da eine angemessene Behandlung depressive Symptome und beeinträchtigte Fähigkeiten verbessern kann. Die Behandlung von PSD umfasst psychologische Betreuung, Ernährungsberatung, Pharmakotherapie und Bewegung. Die Pharmakotherapie ist derzeit die gängigste Behandlungsmethode für PSD, aber Antidepressiva sind mit verschiedenen Nebenwirkungen verbunden. Psychologische und Ernährungsberatung können helfen, depressive Symptome zu bewältigen, und Bewegung hat sich als wirksame Behandlung erwiesen, die mit weniger Kontraindikationen verbunden ist als die Pharmakotherapie. Es ist zu erwarten, dass diese nicht-pharmakologischen Ansätze in der klinischen Praxis weiter an Bedeutung gewinnen.