Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Erholung der posttetanischen Zählung nach Cisatracurium bei älteren Patienten

Mohammad El-Orbany, Ninos J. Joseph und M. Ramez Salem

Hintergrund: Die zeitliche Beziehung zwischen der Erholung einer bestimmten posttetanischen Zählung (PTC) und der Erholung der ersten Zuckung (T1) in der Viererkette (das PTC-T1-Intervall) ist für jedes neuromuskuläre Blockierungsmittel (NMBD) spezifisch. Eine frühere Studie berichtete über eine Verlängerung des PTC-T1-Intervalls bei älteren Menschen nach Rocuronium. Die Fähigkeit, die Rückkehr von T1 genau vorherzusagen, ist ein wichtiger Bestandteil der PTC-Überwachung, da sie klinische Entscheidungen über die Verabreichung oder das Absetzen einer Erhaltungsdosis des NMBD beeinflussen kann. Ziel dieser Studie war es, die PTC-Erholung nach intensiver, durch Cisatracurium induzierter NMB bei Geriatrie zu bewerten und ihre Beziehung zu T1 zu untersuchen.

Methoden: Nach der Genehmigung durch das IRB wurden 32 Patienten über 65 Jahre rekrutiert und die Einverständniserklärung unterzeichnet. Nach der Einleitung der Anästhesie wurde eine neuromuskuläre Überwachung mittels Akzeleromyographie durchgeführt. Cisatracurium 0,15 mg/kg wurde verabreicht und eine endotracheale Intubation durchgeführt, als die Reaktion auf die TOF-Stimulation aufhörte. Zyklen der posttetanischen Stimulation wurden alle 6 Minuten mit TOF-Überwachung dazwischen durchgeführt. Die Anästhesie wurde mit Propofol-Infusion und Lachgas in Sauerstoff 60:40 aufrechterhalten. Gemessen wurden die Zeit bis zum Wiederauftreten der Narkose, die Anzahl der PTC, die Zeit bis T1 und die Anzahl der PTC, wenn T1 unmittelbar bevorstand. Die Korrelation zwischen PTC und T1 wurde ebenfalls untersucht.

Ergebnisse: Es wurden 32 Personen untersucht. Die mittlere Zeit bis zum Auftreten der ersten Reaktion auf posttetanische Stimulation (PTC1) betrug 34,4 ± 5,5 Minuten und die mittlere Zeit bis zum erneuten Auftreten von T1 betrug 45,7 ± 5,8 Minuten. Die mittlere Anzahl nachweisbarer PTC unmittelbar vor oder zeitgleich mit dem Auftreten von T1 betrug 9. Es bestand eine starke Korrelation zwischen der Anzahl nachweisbarer PTC und der Zeit bis zum Auftreten von T1 (Korrelationskoeffizient 0,929).

Schlussfolgerungen: Es besteht ein konsistenter zeitlicher Zusammenhang zwischen der Anzahl der PTC und der Zeit bis zur T1-Erholung nach Cisatracurium bei älteren Patienten. Dies könnte eine genauere Kontrolle und vorhersehbare Erholung von einer intensiven, durch Cisatracurium induzierten Blockade bei älteren Patienten ermöglichen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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