Zeitschrift für Tourismus und Gastgewerbe

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0269

Abstrakt

Potenziale und Möglichkeiten eines gemeinschaftlichen Tourismusprojekts im trockenen afromontanen Hotspot-Wald Wof-Washa, Verwaltungszone Nord-Shewa, Äthiopien

Birhan Ali Woldie und Solomon Ayele Tadesse

Der Wof-Washa Dry Afromontane Hotspot Forest ist einer der ältesten Staatswälder im zentralen Hochland Äthiopiens. Der Wald ist gesegnet mit einem Mosaik aus Landschaften, natürlichen und Plantagenwäldern, einem Mosaik aus Kulturen und Traditionen, historischen Stätten in der Umgebung, einer Vielzahl von Vogelarten und verschiedenen wilden Säugetierarten, darunter dem großen, endemischen Dschelada und dem Menelik-Buschbock. All dies sind die Haupttouristenattraktionen der Region. Der Wald steht jedoch unter ernsthaftem Druck durch Mensch und Vieh, der den Status der natürlichen Artenvielfalt bedroht. Das Ziel dieses Dokuments war, die Potenziale und Möglichkeiten gemeinschaftlichen Tourismus im trockenen afromontanen Hotspot-Wof-Washa-Wald auszuloten. Um gemeinschaftsbasierten Ökotourismus im trockenen afromontanen Hotspot-Wald Wof-Washa einzuführen und zu fördern, hat SUNARMA (Verband für nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen) an vier verschiedenen Standorten (nämlich: Kundi, Goshu-Meda, Mescha und Liq-Marefya) Campingplätze für Touristen errichtet. Seit September 2017 besuchen in- und ausländische (d. h. internationale) Touristen den Wald. Bis jetzt haben beispielsweise insgesamt 243 Touristen den Wald besucht und von den Touristen wurden etwa 97.386 ETB (d. h. umgerechnet 3.536,91 $) als Einnahmen eingenommen. Gemäß der Vereinbarung wurden die Einnahmen gleichmäßig unter allen Mitgliedern der vier gemeinschaftsbasierten Ökotourismus-Kooperativen rund um den Wald verteilt. Dies deutet darauf hin, dass die Einführung und Förderung gemeindebasierter Naturschutzbemühungen, die es den Gemeinden ermöglichen, wirtschaftliche Vorteile aus dem Ökotourismus zu ziehen, den Waldschutz verbessern und gleichzeitig eine optimale Lösung für Konflikte bei der Ressourcennutzung bieten. Ökotourismus-Aktivitäten können auch das Einkommen der lokalen Bevölkerung verbessern und diversifizieren, indem sie Arbeitsplätze schaffen, wie z. B. als Fremdenführer, Souvenirverkäufer und Pferdeverleih. All dies kann dazu beitragen, gemeindebasierten Ökotourismus in den trockenen afromontanen Hotspot-Wäldern Wof-Washa wirtschaftlich rentabel zu machen.

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