Zeitschrift für Ergonomie

Zeitschrift für Ergonomie
Offener Zugang

ISSN: 2165-7556

Abstrakt

Praktischer Ansatz zum Thema ergonomisches Training im Hinblick auf Produktivitätssteigerung

Dhande KK

Schichtarbeiter in der verarbeitenden Industrie stehen stets unter großem Arbeitsdruck, müssen aber gleichzeitig effizienter arbeiten, um die Produktion zu steigern. In der modernen Arbeitspraxis ist die verarbeitende Industrie aufgrund ihrer Prozessanforderungen, teuren Maschinen und zur Erreichung ihrer Produktionsziele 24 Stunden am Tag in Betrieb. Das Hauptziel dieser Studie bestand darin, den Einfluss von Schichtarbeit auf Schlafvariablen und die von Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSDs) betroffenen Körperteile zu untersuchen. Darüber hinaus konzentrierte sie sich darauf, wie sich diese Probleme (Schlaf und MSDs) auf die Produktivität und den Absentismus der Arbeiter auswirken. Für diese Studie wurden 15 verschiedene verarbeitende Industrien ausgewählt. Die detaillierten Schlafvariablen und arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Schmerzen/Beschwerden wurden bei verschiedenen Tätigkeiten mithilfe eines selbst ausgefüllten Fragebogens (SAQ) analysiert. Dieser Fragebogen enthält 41 Fragen zu Schlafproblemen, 38 Fragen zu MSDs und 17 Fragen zum Absentismus. Die Antwortrate lag bei 57,84 %. Die erhobenen Daten wurden nach Schichten sortiert (Früh-, Nachmittags-, Nacht-, Normal- und „R“-Schicht). Die Intra- und Interkorrelation zwischen den verschiedenen Variablen sowie die Korrelation jeder Variable mit Absentismus wurden vor und nach dem Ergonomischen Interventionsprogramm (EIP) untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass durchschnittlich 26,93 % der Arbeiter über Schlafprobleme klagten und bei 30,36 % der Nachtschichtarbeiter MSDs festgestellt wurden. Alle verschiedenen Variablen in Bezug auf Schlaf und MSDs standen in signifikantem Zusammenhang mit Schichtarbeit (p<0,05, p<0,01). Die Wirkung des EIP zeigte, dass die mit Schlaf und MSDs verbundenen Probleme um 5,41 % bzw. 4,75 % und die durch Schlaf und MSDs bedingten Absentismus um 0,93 % bzw. 0,83 % nach dem EIP reduziert wurden. Die erwartete Verbesserung der Arbeiterproduktivität lag bei 1,622 %. 

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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