Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Präeklampsie als seltene Ursache einer Hyponatriämie

Ilker Kahramanoglu, Merve Baktiroglu, Oguz Yucel und Fatma Ferda Verit

Hintergrund: Schwere Hyponatriämie ist eine sehr seltene, tödliche Komplikation einer Präeklampsie und wurde in vierzehn Fällen beschrieben.
Falldarstellung: Eine bislang gesunde 29-jährige Frau, Gravida 2, Para 1, wurde in der 34. Schwangerschaftswoche mit vorzeitigen Wehen eingeliefert. Ihr Blutdruck betrug 150/90 mmHg in beiden Armen und sie litt an leichter Proteinurie. Am dritten Tag des Krankenhausaufenthalts lag der Natriumspiegel bei 120 mEq/l. Am selben Tag bekam die Patientin Kopfschmerzen. Wegen eines vorangegangenen Kaiserschnitts wurde ein Kaiserschnitt durchgeführt. Am ersten postoperativen Tag fiel der Natriumspiegel im Serum auf 115 mEq/l. Die Patientin erlitt einen generalisierten Krampfanfall. Nach 24-stündiger oraler Flüssigkeitsbeschränkung und Gabe von 50 ml/h isotonischer Natriumchloridlösung stieg der Natriumspiegel im Serum auf 127 mmol/l und normalisierte sich nach 48 Stunden.
Schlussfolgerung: Die Vorhersage, Prävention und Behandlung einer Hyponatriämie bei Patientinnen mit Präeklampsie erfordern besondere Aufmerksamkeit, da dieser Zustand zu Krampfanfällen, Müttersterblichkeit und fetalen Schäden führen kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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