ISSN: 2329-9096
Kpadonou TG, Fiogbé E, Datie AM, Alagnidé E, Niama Nata D, Houngbedji G, Azanmasso H und Massougbodji M
Hintergrund: In Afrika südlich der Sahara beschränkten sozioökonomische Bedingungen den Zugang zu Herzrehabilitationsprogrammen (CRP), die nach den üblichen Modellen in der Behandlung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) konzipiert waren.
Ziel: Bewertung der Wirksamkeit eines CRP-Programms anhand der Borg-Skala der wahrgenommenen Anstrengung.
Methoden: Eine prospektive, deskriptive Studie mit analytischem Ziel konzentrierte sich auf 27 Patienten mit kompensierten Herzerkrankungen (CHD), die in einem CRP für 30 Trainingseinheiten während 10 Wochen enthalten waren. Diese Patienten wurden anhand der Borg-Skala der wahrgenommenen Anstrengung bewertet, wobei Herzfrequenz (HR), Body-Mass-Index (BMI) und Ruheblutdruck (BP) zu Beginn und am Ende des Programms gemessen wurden.
Ergebnisse: Es wurde eine signifikante Senkung der Herzfrequenz (p<0,0001), des systolischen Blutdrucks (p<0,0001) und des diastolischen Blutdrucks (p=0,0002) festgestellt, während die BMI-Senkung nicht signifikant war (p=0,15).
Diskussion: Den vorliegenden Studien zufolge reichen körperliche Belastungsintensitäten, wie sie die Patienten ausgesetzt waren, aus, um die am Ende des vorliegenden Programms festgestellten unterschiedlichen physiologischen Anpassungen hervorzurufen. Schlussfolgerung: Dieses CRP scheint eine Alternative zum körperlichen Training für Patienten mit angeborenen Herzfehlern aus sozial benachteiligten Verhältnissen zu sein.